Im Norden Kaliforniens hat das sogenannte campfire nach Polizeiangaben mindestens 31 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 200 Personen werden noch vermisst. Vermutlich stehen aber auch Personen auf der Vermisstenliste, die sich bereits in Sicherheit bringen konnten, so die Sicherheitsbehörden. Chaotische Verhältnisse mit abgesperrten Straßen und ohne Telefonnetz erschweren die Suche nach Angehörigen.
Ein Vater und seine Tochter versuchen, ein Löschfahrzeug zu bewegen, ihr Haus zu löschen.
Besonders betroffen von den tödlichsten Feuern in der Geschichte des US-Bundesstaates ist die nordkalifornische Kleinstadt Paradise. Das Feuer hat fast die gesamte Stadt in Schutt und Asche gelegt.
Im gesamten Staat mussten 157 000 Menschen ihre Häuser verlassen, so wie Krystin H. und ihre Tochter Araya (im Bild), von deren Zuhause in Paradise nur noch Trümmer übrig sind.
Binnen weniger Stunden wuchs das Feuer auf eine Fläche von mehr als 70 Quadratkilometer an. In Paradise brannten Teile des Krankenhauses nieder.
Insgesamt sind in der 27 000-Einwohner-Stadt Paradise mindestens 6000 Bauten zerstört worden.
Bei anhaltend sommerlichen Temperaturen und Trockenheit ist die Feuergefahr an der US-Westküste ungebrochen hoch. Starke Winde verschlimmern die Lage.
Auch im Süden Kaliforniens tobt ein heftiges Feuer. Das Feuer war am Donnerstag westlich von Los Angeles ausgebrochen und breitete sich nach Süden aus. Der bei Prominenten beliebte Strandort Malibu wurde evakuiert.
Ein Flugzeug des Typ McDonnnel Douglac DC-10 löscht über den Bergen Malibus.
Tausende Feuerwehrleute aus mehreren Bundesstaaten kämpfen gegen die Flammen, hier in einem Appartmentkomplex in Malibu.
Feuerwehrleute in Malibu und den umliegenden Bergen an der Küste versuchen, das Feuer von Wohnsiedlungen fernzuhalten. Das Woolsey Feuer hat bereits zahlreiche Bauten zerstört, darunter die Villen von Miley Cyrus, Caitlyn Jenner, Gerard Butler und die des deutschen Moderators Thomas Gottschalk.