Vorpommern-Greifswald:Mutmaßlicher Schleuser in Löcknitz festgenommen

Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild)

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Löcknitz (dpa/mv) - Bundespolizisten haben im Landkreis Vorpommern-Greifswald einen mutmaßlichen Schleuser von Flüchtlingen festgenommen. Der 31-jährige Ukrainer soll zwei Afghanen sowie einen Mann aus dem Iran von Polen aus nach Deutschland gebracht haben, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit. Mitarbeiter des Zolls hätten das Auto am frühen Dienstagmorgen am Bahnhof in Löcknitz gestoppt. Gegen den Fahrer habe die Bundespolizei einen Haftantrag bei der Staatsanwaltschaft gestellt, hieß es weiter. Die drei Mitfahrer seien in eine Flüchtlingsunterkunft in Schwerin gebracht worden.

Fünf weitere Flüchtlinge aus Syrien und Turkmenistan seien am Dienstagnachmittag nahe der Grenze in Grambow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) aufgegriffen worden. Auch sie wurden nach Angaben der Bundespolizei in die Erstaufnahmeeinrichtung in Schwerin gebracht. Auf polnischer Seite der Grenze seien zudem zerrissene Reste litauischer Dokumente gefunden worden. Diese deuteten auf eine Einschleusung über die sogenannte Belarus-Route hin.

© dpa-infocom, dpa:231108-99-869135/2

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