Der Fund einer Mädchenleiche in einem Haus mit mehreren außer Kontrolle geratenen Hunden hat in Atherton bei Manchester Trauer und Bestürzung ausgelöst. Die Familie der 14-Jährigen sei am Boden zerstört, teilte die Polizei der nordenglischen Stadt mit. Vor dem Haus wurden Blumen niedergelegt.
Die Leiche war am Dienstag mit Bisswunden gefunden worden - dass das Mädchen tatsächlich von den fünf Hunden totgebissen wurde, wollte die Polizei zunächst allerdings nicht bestätigen. Die Wunden stimmten mit denen einer Hundeattacke überein, die Tiere seien aggressiv und außer Kontrolle gewesen, hieß es. Die Polizei erschoss vier Hunde und fing einen ein.
Die 14-Jährige war in dem Haus nur zu Besuch gewesen. Nachbarn berichteten, sie sei kurz zum Einkaufen gegangen, und mit einer Fleischpastete zurückgekehrt. Sie war die einzige Person in dem Haus. Wie die britische BBC berichtet, wurden die Besitzer der Hunde vernommen, Festnahmen gab es jedoch keine.
Bei den Hunden soll es sich Medienberichten zufolge um zwei Staffordshire Bullterrier und zwei Englische Doggen handeln.
Der Polizeichef der Region drückte der Familie der 14-Jährigen sein Beileid aus. Der Vorfall sei "äußerst erschreckend", erklärte er in einer Mitteilung.