Sturmtief "Axel" beschert den Menschen an der Ostseeküste die schlimmste Sturmflut seit zehn Jahren. Ein historisches Speichergebäude steht in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) am Stadthafen im Hochwasser.
Am Alten Strom im Ostseebad Warnemünde (Mecklenburg-Vorpommern) ist die Feuerwehr in der Nacht im Dauereinsatz.
In Lübeck wie auch in Flensburg wurden zahlreiche Autos aus überfluteten Flächen gezogen. Zugänge zur Lübecker Altstadt waren für Fußgänger nicht mehr passierbar.
In der Nacht zum Mittwoch war das Sturmtief bereits über Hamburg hinweggefegt. Dort stieg das Morgenhochwasser am Fischmarkt St. Pauli auf 2,10 Meter über dem mittleren Hochwasser. Autos mussten am Hamburger Fischmarkt durch das kniehohe Wasser fahren.
Der Wasserstand galt damit als Sturmflut. Auch die Fischauktionshalle, die sonst viele Touristen anzieht, stand unter Wasser.
In Mitteldeutschland machte "Axel" sich ebenfalls bemerkbar: Im sächsischen Zwönitz waren am Morgen Busse und Autos bei dichtem Schneetreiben unterwegs.
In Bayern liegt seit Wochenbeginn Schnee: Im niederbayerischen Hunderdorf räumt ein Bewohner den Gehweg vor einem Haus. Die Ausläufer von "Axel" waren im Freistaat vor allem durch eisige Stürme spürbar.