Unwetter:So kämpft Nordengland gegen die Flut

Noch immer gilt "Alarmstufe Rot". Hunderte Bewohner werden evakuiert - haben ihren Humor aber noch nicht verloren.

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(Foto: Oli Scarff/AFP)

In York tritt der Fluss "Foss" über seine Ufer - und dieser Einwohner schmeißt sich in sein Captain-Jack-Sparrow-Kostüm. Die Polizei forderte in der Gegend etwa 350 Kilometer nördlich von London etwa 300 Einwohner wegen der ansteigenden Flusspegel zum Verlassen ihrer Häuser auf. Am Sonntag waren bereits die Häuser einiger hundert Menschen in den Regionen West Yorkshire und Lancashire evakuiert worden. Die Fluten sind das Resultat von wochenlangem heftigem Regen. Auch die Großstädte Leeds und Manchester sind mittlerweile betroffen. Die britische Umweltbehörde hatte am Samstag in insgesamt 30 Regionen im Norden Englands "Alarmstufe rot" ausgelöst, bei der Lebensgefahr besteht. Die gute Nachricht: Tote und Schwerverletzte gibt es bislang offenbar nicht.

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(Foto: AFP)

Auch diese Yorker nehmen es - so gut es geht - mit Humor. Helfer bringen sie mit Schlauchbooten aus ihren Häusern. Premierminister David Cameron schickte Hunderte Soldaten zur Unterstützung in die betroffenen Regionen. Die Flut sei beispiellos, sagte er. Jetzt will er selbst in die am schwersten betroffenen Regionen reisen.

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(Foto: AFP)

"Straße gesperrt" - ebenfalls in York. Ob hier tatsächlich noch jemand auf die Idee kommt, mit dem Auto zu fahren?

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(Foto: AP)

Offenbar schon: Dieser Landrover kämpft sich durch die Wassermassen.

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(Foto: AFP)

Diese Yorker gehen zu Fuß - und bringen auch das Haustier in Sicherheit.

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(Foto: REUTERS)

Etwa 3500 Gebäude galten in York als einsturzgefährdet. Dieses Gebäude im etwa 90 Kilometer entfernten Mytholmroyd gab den Fluten nach. Weiter westlich leisteten Helfer Sonderschichten, um die Energieversorgung für etwa 7500 Häuser in Lancashire und der Region Manchester wieder herzustellen.

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(Foto: Getty Images)

In den kommenden Tage wird in den Hochwasserregionen zwar nur noch wenig Regen erwartet. Die britische Umweltbehörde forderte Anwohner dennoch auf, wachsam zu sein, weil weitere ernsthafte Überschwemmungen erwartet werden. Für Gebiete in England, Schottland und Wales bleiben Hunderte Flutwarnungen in Kraft.

© SZ.de/dpa/AP/tamo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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