Unwetter:Mehr als 100 Tote bei Regen und Überschwemmungen in Japan

Entwurzelte Bäume, zertrümmerte Häuser und überall Schlamm: Tagelanger Starkregen hat in Japan zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Nun wühlen sich 54 000 Helfer durch die Trümmer.

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Land unter in Japan: Ein Lastwagen ist in Kurashiki im Westen des Landes gestrandet. Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben in Japan mindestens 112 Menschen das Leben gekostet. Mehr als ein Dutzend Menschen werden noch vermisst.

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Mindestens 54 000 Rettungskräfte sind im Einsatz. Am Montag starteten sie die riskante Suche nach Überlebenden wie hier in Hiroshima. Zugleich begannen Anwohner mit Aufräumarbeiten.

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In Kumano strömte Wasser durch ein Wohnviertel, darin schwammen umgestürzte Masten von Telefonleitungen, entwurzelte Bäume und Schlamm. Einige Häuser wurden zertrümmert. Etliche Bürger gaben an, von den Unwettern überrascht worden zu sein.

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Am Freitag setzte Starkregen in der Region ein, der über das Wochenende heftiger wurde. Flüsse traten über die Ufer, ganze Städte verwandelten sich in Seen, Dutzende Menschen flüchteten sich auf Häuserdächer.

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Zahlreiche Straßen verwandelten sich in ein Schlammfeld. In einer Region der Präfektur Kochi verzeichnete der japanische Wetterdienst Niederschlagsmengen von 263 Millimetern innerhalb von drei Stunden - der höchste Wert seit Beginn der entsprechenden Aufzeichnungen im Jahr 1976. Die Behörden warnten vor Erdrutschen, die sich auch noch nach einem Nachlassen des Regens ereignen könnten.

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Am Montagmorgen ließen die Regenfälle in den am schwersten getroffenen Gebieten im Westen und im Zentrum Japans nach. Dort waren ganze Dörfer überschwemmt oder von Erdrutschen getroffen worden. Der Wetterdienst senkte die Alarmstufe für die betroffenen Gegenden zunächst, die Behörden warnten aber vor der Gefahr weiterer Erdrutsche durch den vom Regen aufgeweichten Boden.

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In Kumano in der Präfektur Hiroshima untersuchen Retter ein völlig verwüstetes Haus. Unter den Rettungskräften sind nach Angaben der Regierung auch Polizisten und Soldaten.

© SZ.de/afp/dpa/rtr/bix - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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