Unwetter:Deiche in drei Orten im Kreis Schleswig-Flensburg gebrochen

Passanten mit Regenschirmen gehen über eine Promenade. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Maasholm (dpa) - Im Kreis Schleswig-Flensburg sind in der Nacht zum Samstag an mindestens drei Stellen Deiche gebrochen - so etwa in der Schleistadt Arnis, die mit gerade einmal 300 Einwohnern als die kleinste Stadt Deutschlands gilt. Dort sind wesentliche Schäden an Infrastruktureinrichtungen zu verzeichnen, wie der Kreis Schleswig-Flensburg am Samstag mitteilte. In Arnis seien Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Das Hochwasser führte dort auch zu Problemen bei der Versorgung mit Strom, Wasser und Abwasser.

In der Gegend von Maasholm, das ebenfalls an der Schlei liegt, brach bei Gut Oehe ein Deich. Hier wurden ebenfalls Anwohner evakuiert. Am Morgen war zu sehen, dass mehrere Segelboote im Hafen untergegangen waren. Ein entsetzter Besitzer sagte, nur das Heckteil seines Schiffes sei noch zu sehen. „Wir sind seit 20 Jahren hier, aber das hatten wir noch nie.“

Ein dritter Deichbruch ereignete sich den Angaben zufolge in Weidefeld südlich des Olpenitzer Hafens.

© dpa-infocom, dpa:231021-99-647852/2

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