Tornados in Indiana, Mississippi, Tennessee und Arkansas
Heftige Stürme haben im Südosten und Mittelwesten der USA mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. Von den Tornados waren die Staaten Indiana, Mississippi, Tennessee und Arkansas betroffen, aus denen auch schwere Schäden wie zerstörte Häuser, umgeworfene Autos oder entwurzelte Bäume gemeldet wurden.
Details zu den Todesfällen
Der erste Todesfall wurde aus Arkansas gemeldet. Dort krachte ein durch eine Böe entwurzelter Baum in der Nähe von Atkins durch das Dach eines Hauses, in dem gerade eine 18-jährige Frau in ihrem Zimmer schlief, sagte Shane Jones, Sheriff im Bezirk Pope County. Ein einjähriges Kind, das in dem Haus festsaß, wurde von Einsatzkräften befreit.
Zwei Tote gab es in Benton County im Staat Mississippi, der von mehreren Tornados heimgesucht wurde. Dort werden zudem zwei Menschen vermisst. Suchteams gingen in Benton County von Haus zu Haus, um nach den Bewohnern zu sehen. Im Nordwesten des US-Bundesstaates wurden zudem mindestens 20 Häuser beschädigt oder zerstört, mehr als 8000 Menschen waren ohne Strom. Zusätzlich wurde die Fernstraße Interstate 51 angesichts eines herannahenden Tornados in beide Richtungen gesperrt.
New York zeigt sich frühlingshaft
Das Gesundheitsamt in Tennessee meldete den Tod zweier Menschen durch schwere Stürme. Bei den Opfern im Bezirk Perry County handele es sich um einen Mann und eine Frau, hieß es. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. Zum ersten Mal seit 2014 gab es eine Warnung vor einer "besonders gefährlichen Situation" heraus. Sturmgefährdet waren den Angaben zufolge 3,7 Millionen Menschen, während weiter nordöstlich viele Menschen bei frühlingshaften Temperaturen ihre letzten Weihnachtseinkäufe erledigten. Für New York rechnete die Wettervorhersage für Heiligabend mit bis zu 18 Grad Celsius - ähnlich wie in Los Angeles an der Westküste.