Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat in Haiti am 12. Januar 2010 verheerende Zerstörungen verursacht. Nach mehreren schweren Erdstößen um 16.53 Uhr Ortszeit (22:53 Uhr mitteleuropäischer Zeit) werden viele Tote befürchtet. Vor allem in den Slums sollen viele Hütten und Behausungen eingestürzt sein.Foto: AFP
In der Hauptstadt Port-au-Prince stürzte der Präsidentenpalast ein.Foto: Reuters
Auch das Hauptquartier der 9000 Mann starken UN-Friedensmission in Haiti wurde zerstört. Zahlreiche Mitarbeiter würden derzeit vor Ort vermisst, sagte ein UN-Sprecher in New York.Foto: AP; Menschen in Port-au-Prince fliehen vor den Trümmern einstürzender Gebäude
Berichten zufolge sollen auch die Kathedrale, eine Reihe von Hotels und ein Kinderkrankenhaus zerstört oder schwer beschädigt worden sein.Foto: Getty; ein brennendes Gebäude in Port-au-Prince
Die Menschen suchen in den Trümmern nach Überlebenden.Foto: Getty
Der Sprecher der Botschaft der Dominikanischen Republik Port-au- Prince, Pastor Vásquez, sagt, er herrsche sehr großes Chaos, die Sirenen heulten und die Menschen liefen verzweifelt umher. Auf den Straßen sollen zahlreiche Leichen liegen.Foto: AFP
Viele Menschen wissen nicht, wohin sie ihre verletzten Angehörigen bringen sollen, da unklar ist, wo sie versorgt werden können. Einer der Orte, an denen es Hilfe gibt, ist das Hotel Villa Creole in der Hauptsadt Port-au-Prince, wohin im Bild ein verzweifelter Vater seine Tochter bringt.Foto: AP
Laut dem US-Außenministerium wird derzeit geklärt, wie der Zustand des Flughafens ist und wohin Hilfsmannschaften geflogen werden können. Die Kommunikation in Haiti ist äußerst schwierig, da die Telefonverbindungen von dem Beben stark in Mitleidenschaft gezogen worden sind.Foto: Getty
Haitis Botschafter in Washington, Raymond Alcide Joseph, sagte dem Fernsehsender CNN: "Ich befürchte, es ist eine große Katastrophe."Foto: AP
US-Präsident Barack Obama erklärte in Washington, die USA seien bereit, Hilfe zu leisten. Noch am Abend schickten die USA erste Rettungsmannschaften mit Spürhunden los.Foto: Reuters
Auch sollten umgehend 48 Tonnen Hilfsmaterial in den Karibikstaat gebracht werden. Auch Kanada, Frankreich und mehrere Länder Lateinamerikas boten ihre Hilfe an.Foto: AFPText: sueddeutsche.de/fvk/abis/bavo