Verkehrsunfälle:Drei Verkehrstote am Wochenende in Niedersachsen

Lesezeit: 2 min

Die Leuchtschrift „Unfall“ auf dem Dach eines Polizeiwagens. (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)

Fahrer und Beifahrer sterben, als ein Wagen gegen einen Baum prallt. Ein anderer Autofahrer kommt ums Leben, nachdem sein Auto sich überschlagen hat. Ein Mann schwebt nach Unfällen am Wochenende in Lebensgefahr.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Sehnde (dpa/lni) - Bei schweren Unfällen auf den Straßen in Niedersachsen sind am Wochenende drei Menschen ums Leben gekommen. Ein weiterer Verunglückter schwebt in Lebensgefahr, mehrere Menschen wurden schwer verletzt.

In Sehnde bei Hannover ist in der Nacht auf den Sonntag ein Wagen aus noch ungeklärter Ursache in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer wurde in dem brennenden Wrack eingeklemmt. Sein 21 Jahre alter Beifahrer wurde aus dem Auto geschleudert. Beide starben bei dem Unfall.

Im Landkreis Göttingen ist ein Autofahrer ums Leben gekommen, als er mit seinem Wagen in einer Rechtskurve nach links von der Straße abkam. Das Auto überschlug sich nach Angaben der Polizei auf einem Acker und blieb auf dem Dach liegen. Der Mann starb noch an der Unfallstelle am Freitagmittag in Scheden. Warum er von der Straße abkam, war noch unklar.

Nach einem Auffahrunfall in Ahlhorn im Landkreis Oldenburg schwebt ein Mann in Lebensgefahr. Der 33-Jährige ist nach ersten Erkenntnissen der Ermittler am Samstag auf den Wagen vor ihm aufgefahren. Dieses Auto wurde in den Gegenverkehr geschleudert. Dort prallte es frontal in einen anderen Wagen. Der mutmaßliche Unfallverursacher schwebte auch am Sonntag noch in Lebensgefahr, teilte die Polizei mit. Die anderen beiden 53 und 47 Jahre alten Autofahrer wurden schwer verletzt.

Hagel und Glatteis waren vermutlich die Ursache für einen Unfall mit vier Fahrzeugen auf der Autobahn 2 bei Rehren im Landkreis Schaumburg. Zunächst kam eine 26-Jährige mit ihrem Wagen in der Nacht auf Sonntag nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Betonschutzwall, teilte die Polizei mit. Ein hinter ihr fahrender 45 -Jähriger fuhr auf ihr Auto auf. Eine 65 Jahre alte Autofahrerin bremste zwar noch vor der Unfallstelle ab, ein nachfolgender 48-jähriger Fahrer konnte aber einen Aufprall auf die Autos der 65-Jährigen und des 45-Jährigen nicht mehr verhindern. Alle Beteiligten wurden leicht verletzt. Die Polizei vermutet eine plötzlich auftretende Glätte als Unfallursache. Drei der vier beteiligten Autos waren nach Angaben der Ermittler mit Sommerreifen ausgerüstet. Der Sachschaden wird auf rund 145.000 Euro geschätzt.

Zwei 16-Jährige sind auf einem Mofa in Harem im Landkreis Emsland von einem Auto erfasst worden. Der bisher unbekannte Autofahrer sei den ersten Erkenntnissen der Ermittler nach bei Rot über eine Kreuzung gefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem die beiden Jugendlichen leicht verletzt wurden. Der Autofahrer flüchtete in der Nacht auf Samstag, ohne sich um die Verletzten zu kümmern.

© dpa-infocom, dpa:240421-99-754627/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: