Rhauderfehn:Tödliche Autofahrt in Ostfriesland: Jungen waren nüchtern

Westrhauderfehn (dpa/lni) - Die beiden 14 und 15 alten Jugendlichen, die am Wochenende in Ostfriesland bei einer unerlaubten Autotour ums Leben gekommen sind, hatten keinen Alkohol getrunken. "Sie standen auch nicht unter dem Einfluss anderer Drogen", sagte ein Polizeisprecher am Montag.

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Westrhauderfehn (dpa/lni) - Die beiden 14 und 15 alten Jugendlichen, die am Wochenende in Ostfriesland bei einer unerlaubten Autotour ums Leben gekommen sind, hatten keinen Alkohol getrunken. „Sie standen auch nicht unter dem Einfluss anderer Drogen“, sagte ein Polizeisprecher am Montag.

Die beiden Jugendlichen aus Rhauderfehn hatten sich das Auto der Eltern des 14-Jährigen für die Spritztour genommen. Sie waren damit in einen Kanal gestürzt. Ob die beiden Jungen bei ihrer Fahrt im ostfriesischen Westrhauderfehn (Landkreis Leer) angeschnallt waren, lasse sich nicht mehr feststellen. Als die Rettungskräfte sie aus dem Wasser holten, waren die Jugendlichen nach Angaben der Feuerwehr nicht mehr angeschnallt. Ebenso unklar bleibt, wer von beiden das Auto fuhr.

Ein Anwohner hatte in der Nacht einen lauten Knall wahrgenommen. Er und zufällig vorbeifahrende Helfer entdeckten das kopfüber im Kanal liegende Auto nur, weil das Rücklicht noch leuchtete. Die beiden Jungen konnten nur noch tot geborgen werden.

Im Kreis Rotenburg war am Wochenende ein 17-Jähriger ebenfalls nach Tour mit dem Auto der Eltern gestorben. Er war in Visselhövede gegen einen an der Straße abgestellten Kranwagen geprallt. In diesem Fall geht die Polizei davon aus, dass er zu schnell unterwegs und unter Alkoholeinfluss stand.

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