Staatssekretär:Nach tödlichem Bobunfall drückt Weil Anteilnahme aus

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Blick auf die Anlagen der Bob- und Rennrodelbahn. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

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Oberhof/Erfurt (dpa) - Nach dem tödlichen Unfall auf der Bob- und Rennrodelbahn in Oberhof hat der im Bob mitgefahrene Thüringer Staatssekretär Torsten Weil seine Anteilnahme ausgedrückt. „Immer wieder muss ich an den Verstorbenen und seine Familie denken, deren Leid unermesslich sein muss“, schrieb Weil am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter. Was in Oberhof geschehen sei, vermöge er noch immer kaum in Worte zu fassen.

Weil saß mit in dem Vierer-Bob, der am Donnerstagabend im Zielbereich in zwei Schlauchringe, sogenannte Ice-Tubes, gefahren ist. Bei dem Unfall starb ein 45 Jahre alter Mann, eine 41 Jahre Frau wurde schwer verletzt. Weil wünschte der verletzten Frau baldige Genesung. Sie liege noch immer auf der Intensivstation. „Ich wünsche mir nichts mehr, als das ihre schweren Verletzungen heilen und sie wieder genesen kann“, schrieb Weil, der Staatssekretär im Thüringer Infrastrukturministerium ist.

Auch den Bob-Piloten erwähnte Weil. Dieser habe „alles getan (...), das schreckliche Unglück zu verhindern“. Der Spitzenbeamte bedankte sich bei Helfern und Rettungskräften sowie für die Anteilnahme, die er selbst erfahren habe. Das Geschehene zu verarbeiten, werde Zeit brauchen. „Ich werde alles mir Mögliche tun, um zur Aufklärung und Aufarbeitung des Unfalls beizutragen“, kündigte Weil an.

Unterdessen laufen die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls noch, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion am Sonntag sagte. Dabei geht es vor allem um die Frage, wieso sich sowohl der Bob als auch der Doppel-Schlauchring gleichzeitig in der Bahn befanden. Den Ermittlern liegt das Video eines Augenzeugen vor, der den Start des Bobs filmte. Laut einem Mitarbeiter des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum ist darauf zu sehen, dass die Ampel beim Start des Bobs auf Grün stand.

© dpa-infocom, dpa:230226-99-749420/2

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