Heftige Regenfälle in China:Mehr als 100 Tote bei Überschwemmungen

Über 100 Menschen sind bei Regenfällen und Hochwasser in China ums Leben gekommen. Zwei Dutzend Menschen werden vermisst, mehrere Provinzen stehen unter Wasser.

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Mehr als 100 Menschen sind bei Regenfällen und Hochwasser in China ums Leben gekommen. Zwei Dutzend Menschen werden vermisst, mehrere Provinzen stehen unter Wasser. Vom Hochwasser und den heftigen Niederschlägen sind mehrere Millionen Menschen in den Provinzen Sichuan, Shaanxi, Henan, Hubei, Shandong, Shanxi, Gansu, Qinghai sowie in der Metropole Chongqing betroffen.

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Seit Anfang September mussten 1,2 Millionen Menschen ihre Häuser verlassen, um in Sicherheit gebracht zu werden. Der ungewöhnlich starke Regen sucht große Teile Chinas seit der vergangenen Woche heim. Viele Flüsse schwollen an und traten über die Ufer. Mehr als 120.000 Häuser wurden zerstört. Das Verwaltungsministerium in Peking sandte 22.000 Zelte, 70.000 Decken und 31.000 Kleidungsstücke für die Opfer.

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Die Behörden sprechen von "schweren Überflutungen", die nicht nur die Region Sichuan (hier im Bild Guangan), sondern auch Shaanxi im Norden und Henan in Zentralchina betreffen.

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Den wirtschaftlichen Schaden durch zerstörte Häuser, Ernten und Land bezifferte die chinesische Regierung auf bisher 12,3 Milliarden Yuan (knapp zwei Milliarden Euro).

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In China gibt es regelmäßig im Sommer starke Regenfälle. Im vergangenen Jahr lösten Unwetter in weiten Teilen des Landes die schwersten Überschwemmungen seit zehn Jahren aus. Mehr als 4300 Menschen starben oder wurden als vermisst gemeldet. Noch hat die Lage nicht diese Dramatik erreicht, auch wenn Peking bereits in diesem Sommer schon den Katastrophenalarm ausrufen musste.

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Derweil hat die höchste Hochwasserwelle des Jahres auf dem Jangtse-Strom  den Drei-Schluchten-Damm in der Provinz Hubei erreicht. Seit Tagen lassen die Verantwortlichen schon verstärkt Wasser abfließen, so dass der Wasserstand nur bis auf 164 Meter anstieg. Die maximale Kapazität des Reservoirs des größten Wasserkraftwerkes der Welt ist 175 Meter.

© sueddeutsche.de/AFP/dpa/dapd/grc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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