Tsunami in Indonesien:Was die Welle zurücklässt

Ein Vulkan löst einen Unterwasser-Erdrutsch aus. Im darauffolgenden Tsunami sterben in der von Naturkatastrophen geplagten Region mehr als 400 Menschen.

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Auch mehrere Tage nach dem verheerenden Tsunami in Indonesien ist die Gefahr von neuen Flutwellen noch nicht gebannt. In der Provinz Banten versuchen sich Einwohner nach Gerüchten über einen neuen Tsunami mit einem Truck auf eine höher gelegene Ebene zu retten.

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Die Angst vor einer neuen Naturkatastrophe beeinträchtigt auch die Bergungsarbeiten. Als indonesische Polizisten ein Hotelressort durchsuchen, gibt es neue Gerüchte über eine nahende Flut. Eilig versuchen die Männer, sich in Sicherheit zu bringen.

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(Foto: AP)

Bilder der Verwüstung: Am Samstag vor Weihnachten hatte ein Tsunami Teile der Küsten Indonesiens getroffen und wie hier am Urlauberstrand Carita schwere Schäden angerichtet. Mindestens 429 Menschen starben bei dem Unglück. Etwa 1500 wurden nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde verletzt.

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Fast 900 Häuser wurden beschädigt, berichtet der britische Guardian unter Berufung auf Behördenangaben. Etwa 16 000 Menschen können nicht mehr in ihre Häuser zurück und sind nun obdachlos. Auch zahlreiche Hotelanlagen, Schiffe und Autos sind betroffen.

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Carita liegt in der besonders schwer getroffenen Region Padeglang, zu der auch der Ujung Kulon Nationalpark gehört.

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Auslöser der Naturkatastrophe war der Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau (hier auf einem Archivbild aus dem Juli 2018). Das "Kind des Krakatau" ist eine Vulkan-Insel, die nach dem verheerenden Ausbruchs des Vorgänger-Vulkans Krakatau im Jahr 1883 entstand. Der Anak Krakatau gehört zu den aktivsten Vulkanen der Erde.

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Die Meerenge, in der der Vulkan liegt (hier auf einem Bild von Astronaut Alexander Gerst, aufgenommen aus der ISS), verbindet die Inseln Java und Sumatra mit dem Indischen Ozean.

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Der jüngste Ausbruch sei am Samstagabend um 21.03 Uhr Ortzeit erfolgt, sagten die Behörden. Er führte wohl zu einem Unterwasser-Erdrutsch, der den Tsunami auslöste. Die Welle habe Indonesien 24 Minuten später erreicht, teilten die staatlichen Geologen mit.

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Nach Aussagen des Sprechers des indonesischen Katastrophenschutzes sind noch nicht alle verwüsteten Gegenden erreicht worden. Die Behörden gehen deshalb davon aus, dass die Zahl der Toten noch steigen wird.

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Verschlimmert wurde die Situation dadurch, dass gleichzeitig Flut herrschte. Die besonders schwer getroffenen Regionen sind bei Touristen sehr beliebt.

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