Der gelbe Lastwagen ist fast völlig zerstört, Metallteile liegen auf der Straße, das Fahrerhaus ist ausgebrannt: Ein Lastwagenfahrer ist im nordrhein-westfälischen Hellenthal mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen und in ein Wohnhaus gerast. Unmittelbar nach der Kollision ging der Wagen in Flammen auf. Der Fahrer, vermutlich ein 28 Jahre alter Ungar, konnte sich nicht mehr rechtzeitig aus dem Wrack befreien und verbrannte im Führerhaus, wie die Polizei Euskirchen mitteilte. Die Anwohner kamen mit dem Schrecken davon.
Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Der beladene Sattelschlepper war auf abschüssiger Strecke in der Ortseinfahrt nach links von der Fahrbahn abgekommen, gegen eine Böschung geprallt und schließlich in ein Einfamilienhaus geschleudert.
Ein Zeitungsbote hatte dem Fahrer nach der Kollision noch zu Hilfe kommen und ihn aus dem Führerhaus ziehen wollen. Das Feuer vereitelte die Rettungsaktion jedoch. Der 56-jährige Austräger und eine Nachbarin erlitten einen Schock. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Bei dem Aufprall löste sich zudem die Ladung des Lastwagens: 800 Kilogramm schwere Stahlrollen wurden in die Umgebung geschleudert. Eine Rolle schlug etwa150 Meter weiter in den Eingang eines weiteren Hauses ein. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mehrere hunderttausend Euro.