Besonders stark von den Orkanböen betroffen, die Tief "Eberhard" über Deutschland hinwegfegen ließ, war Nordrhein-Westfalen. In Hagen etwa riss der heftige Wind den Putz von diesem Mehrfamilienhaus.
In Dormagen blockierte am Montagmorgen ein auf die Oberleitung gestürzter Baum den Zugverkehr.
Bei Bad Honnef nahe Bonn beseitigen Waldarbeiter am Montagmorgen auf die Straße gestürzte Bäume.
So wie im Westerwald bei Montabaur (im Bild) hat "Eberhard" mancherorts auch den Winter zurückgebracht. Nicht nur im Westen Deutschlands mussten sich Autofahrer auf schneebedeckte, teils glatte Straßen einstellen.
Auch in Sachsen hat Eberhard Schäden angerichtet. In Dresden etwa stürzte am Sonntag ein Baum auf eine Bushaltestelle.
In Chemnitz haben die Starkwinde das Flachdach eines Pflegeheims abgerissen und auf ein Nachbargebäude geweht.
Am Kölner Hauptbahnhof warteten auch am Montagmorgen Reisende auf Züge. Viele Verbindungen im Nah- und Fernverkehr fielen aus.
Unweit des Kölner Hauptbahnhofs sperrten die Behörden die Treppen vorm Dom ab. Es besteht Gefahr, dass Gebäudeteile herabfallen könnten.
Verkehrsbeeinträchtigungen gab es auch in Thüringen. Da Eberhard für eine Rückkehr tiefstwinterlicher Verhältnisse gesorgt hat, wie hier in Ilmenau nahe Erfurt, lag die Stadt unter einer dichten Schneedecke.
Im hessischen Frankfurt hat der Sturm das Blechdach eines Kirchturms im Stadtteil Gallus aus der Befestigung gerissen. Auf dem Bild zu sehen ist die Feuerwehr, die versucht, das gelöste Teil zu sichern.
Vielerorts hielten teils auch große Bäume den Sturmböen nicht Stand. In Düsseldorf etwa stürzte dieser Baumstamm auf drei Fahrzeuge. Im Hochsauerland starb ein 47-jähriger Mann, als ein Baum auf sein Auto fiel.
In Hirschberg an der Bergstraße wehte das Dach einer Tankstellenhalle auf die Oberleitung der nahe gelegenen Straßenbahn und behinderte die Abläufe im Nahverkehr.