Sturmtief "Ylenia":Umgestürzte Bäume, Feuerwehreinsätze und Stromausfall

Sturmtief Ylenia wirbelt das Leben von West nach Ost durcheinander. Am Nachmittag soll der Wind nachlassen, bereits für Freitag wird aber das nächste Orkantief erwartet. Die Bilder.

1 / 10
(Foto: dpa)

Züge fallen aus, Flüge werden gestrichen - und zwei Männer sterben. Sturmtief Ylenia wirbelt das Leben von West nach Ost durcheinander. Das Bild zeigt Aufräumarbeiten in Dortmund, wo ein Baum umgestürzt ist und auf einem Haus liegt.

2 / 10
(Foto: dpa)

Besonders der Norden Deutschlands ist betroffen. Vielerorts ist am Donnerstag die Feuerwehr im Einsatz, um Bäume von Straßen zu entfernen - so wie hier in Niedersachsen. Im Landkreis Uelzen wird ein 37-jähriger Mann in seinem Auto von einem Baum erschlagen. In Nordrhein-Westfalen fällt in Tausenden Haushalten der Strom aus und vielerorts auch die Schule.

3 / 10
(Foto: dpa)

In Sachsen-Anhalt droht ein Baum zwischen Wernigerode und Drei-Annen-Hohne auf die Fahrbahn zu stürzen. Auf einer Landstraße bei Südharz stirbt ein 55-Jähriger bei einem Autounfall. Ein Baum sei durch den starken Wind auf den Wagen des Mannes gefallen, teilte die Polizei mit. Daraufhin habe sich der fahrende Wagen am Morgen überschlagen.

4 / 10
(Foto: dpa)

In Berlin zählt die Polizei bis Donnerstagmittag 600 Einsätze. Wie hier in Kreuzberg, wo ein Baum auf ein Auto gefallen ist. Der S-Bahnverkehr auf der Ringbahn wird zeitweise unterbrochen, weil ein Antennenmast auf die Gleise gestürzt ist, zwei Menschen werden leicht verletzt.

5 / 10
(Foto: dpa)

In Neuharlingersiel, Niedersachsen, ist das Meer aufgewühlt. An der Nordseeküste sorgt der Sturm laut den Behörden für höhere Wasserstände, eine Sturmflut blieb aber zunächst aus. Sturmwellen gibt es aber auch auf der Elbe, wo eine große Welle die Frontscheiben einer Hamburger Hafenfähre zerschlägt.

6 / 10
(Foto: dpa)

Der Fischmarkt steht am Donnerstagmorgen unter Wasser. Auch in Hamburg gibt es Hunderte Einsätze wegen umgestürzter Bäume, geschlossene Friedhöfe und Tierparks.

7 / 10
(Foto: dpa)

Heftig sind die Auswirkungen auf den Zugverkehr. In mehreren Bundesländern im Norden stellt die Bahn den Fernverkehr komplett ein. Das Bild zeigt Feuerwehrleute, die in Dorsten unter dem Triebwagen der Nordwestbahn einen Baum wegräumen.

8 / 10
(Foto: dpa)

Auch im Flugverkehr müssen Reisende mit Ausfällen rechnen. Im Bild: Ein Flugzeug im Landeanflug auf den Frankfurter Flughafen. Dort sind nach Betreiberangaben Verbindungen mit Berlin, München und Hamburg betroffen. Der Flughafen Berlin-Brandenburg BER unterbricht am Donnerstagmorgen die sogenannte Flugzeugabfertigung. Die Lufthansa hatte bereits vorsorglich 20 Verbindungen annulliert

9 / 10
(Foto: dpa)

Die ersten Ausläufer des Sturmtiefs Ylenia hatten Deutschland bereits am Mittwoch erreicht. Auf dem Brocken im Harz versuchen Wanderer, sich vor den starken Windböen zu schützen. Dort wird in der Nacht zum Donnerstag eine Windgeschwindigkeit von 152 Stundenkilometern gemessen.

10 / 10
(Foto: dpa)

In Thüringen hat die Hochwassernachrichtenzentrale bereits am Mittwoch davor gewarnt, dass die Zuflüsse zur Werra stark anschwellen könnten. In Rappelsdorf werden vorsorglich Sandsäcke verteilt, dann entwickelt sich die Lage aber weniger schlimm als erwartet. Ab Donnerstagnachmittag soll der Wind überall nachlassen. Die Verschnaufpause dürfte jedoch nur kurz sein. Bereits am Freitag wird das nächste Orkantief erwartet.

© kast/afis/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: