Staatsanwaltschaft:300.000 Euro Brandschaden: Zwei Frauen in Schwerin angeklagt

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz. (Foto: Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild)

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Schwerin (dpa/mv) - Zwei junge Frauen sind am Freitag von der Staatsanwaltschaft Schwerin wegen des Verdachts der gemeinschaftlichen Brandstiftung in vier Fällen angeklagt worden. Die beiden Angeschuldigten sollen laut Angaben der Staatsanwaltschaft von Freitag an mehreren Tagen im August dieses Jahres Feuer gelegt haben. Betroffen von den Bränden waren die ehemalige SED-Bezirksparteischule, zwei Carports und insgesamt 16 Fahrzeuge. Durch die Feuer entstand ein Sachschaden von rund 300.000 Euro.

Die Frauen räumten die Tat ein und befinden sich deswegen seit August 2023 in Untersuchungshaft. Die 19-Jährige ist der Justiz bereits wegen Sachbeschädigung unter der Verwendung von Feuer bekannt. Die 20-Jährige ist bisher noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten.

Ermittelt wurde im August zunächst gegen einen 16-Jährigen. Das Verfahren wurde jedoch eingestellt, da es keinen hinreichenden Tatverdacht gab.

© dpa-infocom, dpa:231110-99-897751/2

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