Sommerwetter in Deutschland:Ein Hoch aufs Hoch

Kalte Füße bekommen: Straßenszene im oberfränkischen Bamberg (Foto: dpa)

Danke, Yasemine: Blauer Himmel und Hitzefrei-Temperaturen - endlich wird's mal wieder richtig Sommer in Deutschland. Grund dafür ist ein hartnäckiges Hoch, das uns auf jeden Fall noch einige Tage erhalten bleibt.

Das perfekte Sommerwetter setzt sich in Deutschland fest: Tagsüber heiß und strahlendblauer Himmel mit "allenfalls nur lockeren Wolkenfeldern", nachts erholsam kühle Temperaturen. Und das mindestens noch bis Anfang der kommenden Woche, versprechen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

"Dafür verantwortlich ist Hoch Yasmine, das sich bei den Britischen Inseln befindet und nicht weichen möchte", sagt ein DWD-Experte. "Viele hatten den Sommer ja schon abgeschrieben - sollte man nicht", sagt der Meteorologe.

In weiten Teilen West- und Mitteleuropas bestimmt hoher Luftdruck das Wetter, auch in Deutschland. Nur im Norden könnte es zwischenzeitlich ein wenig grau werden: Am Freitag und Samstag macht sich dort ein schwaches Tief bemerkbar. Vor allem in Schleswig-Holstein und Niedersachsen trüben Nebel und Hochnebel die sonnigen Aussichten. Auch an den Alpen und im Südschwarzwald ziehen immer wieder dichtere Quellwolken vorüber, vereinzelt muss dort mit Schauern und Gewittern gerechnet werden.

Trockenheit wird allmählich zum Problem

Im Rest Deutschlands setzt sich auch am Wochenende die sommerliche Witterung fort. Die Wetterforscher erwarten traumhafte Sonnentage mit Temperaturen zwischen 22 Grad an der Nordsee und bis zu 31 Grad an Rhein und Main.

Problematisch könnte lediglich die wachsende Trockenheit werden. Nachdem der Juni völlig verregnet war, fiel in manchen Regionen seit Anfang des Monats kein einziger Tropfen mehr. Vor allem in der Region um Rostock sei im Juli noch kein Niederschlag gemessen worden.

In mehreren Regionen herrscht wegen der Trockenheit bereits Waldbrandgefahr. Die Behörden appellieren an Spaziergänger und Autofahrer, auf keinen Fall glimmende Zigarettenkippen wegzuwerfen oder in Waldnähe offene Feuer zu schüren.

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