Moskowiter müsste man sein. Dort liegt das Geld tatsächlich auf der Straße - selbst in Zeiten der Finanzkrise. Auf seiner Flucht vor den Behörden hat ein korrupter Beamter in der russischen Hauptstadt zehn Millionen Rubel - etwa 260.000 Euro - aus dem Auto geschmissen.
Lange konnten sich Passanten allerdings nicht über den unerwarteten Rubelregen freuen: Die Polizei war dem Mitarbeiter der nationalen Fischereibehörde dicht auf den Fersen - und sammelte das Geld nahezu vollständig wieder ein. Der geschmierte Beamte war bald darauf angeschmiert: Er wurde festgenommen, wie russische Medien berichteten.
Der Mann soll gemeinsam mit Kollegen Mietverträge für Teichanlagen gefälscht haben. Korruption ist in Russland an der Tagesordnung.