17 Sekunden langer Schwarz-Weiß-Film
Das britische Boulevardblatt Sun hat ein historisches Video veröffentlicht, in dem die Queen als Kind offenbar den Arm zum Hitlergruß hebt. Auch ihre Mutter Elizabeth, bekannter als Queen Mum, und ihr Onkel, der spätere König Edward VIII., heben in dem 17 Sekunden langen Schwarz-Weiß-Film die rechte Hand.
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Edward wurde im Januar 1936 britischer König, dankte aber bereits im Dezember 1936 schon wieder ab. Hintergrund war, dass Edward die geschiedene US-Amerikanerin Wallis Simpson heiraten wollte. Er hegte historischen Dokumenten zufolge aber Sympathien für Hitler und die Nazis. Aus dem Jahr 1937 gibt es Fotos, die das Paar gemeinsam mit dem Diktator Adolf Hitler in München zeigen.
Die kleine Schwester der Queen, Prinzessin Margaret, ist auf dem Video ebenfalls zu sehen, sie hebt spielerisch den linken Arm. Der Sun zufolge soll das Video 1933 oder 1934 auf dem königlichen Landsitz Balmoral aufgenommen worden sein und die spätere Königin Elizabeth II. im Alter von etwa sieben Jahren zeigen.
Elizabeth II. auf Staatsbesuch:Kleider einer Königin
Kein Zweifel, die Lieblingsfarbe der Queen ist königsblau. Aber auch staatstragende Klassiker und Juwelen von historischer Bedeutung, hatte Elizabeth II. im royalen Gepäck. Eine modische Bilanz.
Buckingham-Palast: Film ausgeschlachtet
Der Buckingham-Palast reagierte empört: "Es ist enttäuschend, dass der Film, der vor acht Jahrzehnten aufgenommen wurde und offensichtlich aus dem persönlichen Familienarchiv Ihrer Majestät stammt, beschafft und auf diese Weise ausgeschlachtet wurde", sagte ein Sprecher.
"Die meisten Menschen werden diese Bilder im angemessenen Kontext und aus der Zeit heraus sehen", zitierte die Nachrichtenagentur PA eine Person aus dem Umfeld des Palastes. Das ist eine Familie, die spielt und für einen Moment auf eine Geste Bezug nimmt, die viele in zeitgenössischen Nachrichtensendungen gesehen haben." Damals habe niemand gewusst, welchen Verlauf die Geschichte nehmen werde.
Die Sun betonte, die Veröffentlichung richte sich nicht gegen Elizabeth II., sie gäbe jedoch "faszinierende Einblicke" in das Weltbild Edwards.