Ein Bild der nächtlichen Skyline von Hongkong, stumme Riesen aus Stahl, Beton und Glas im funkelnden Licht der Großstadt, das ist das Letzte, was der Franzose Remi Lucidi, 30, auf seinem Instagram-Kanal gepostet hat. "Hong Kong" hat er dazu geschrieben und ein rotes Herz dahinter gesetzt, am 24. Juli war das. Eine Woche später melden die South China Morning Post und andere Medien aus Hongkong, dass Remi Lucidi nicht mehr am Leben ist, dass seine Leiche gefunden wurde, zu Füßen eines jener funkelnden Riesen, die ihn so fasziniert hatten. Und die ihn am Ende das Leben kosteten.
Roofing:Der letzte Nervenkitzel
Lesezeit: 3 min
Zehntausende feuern den jungen Franzosen "Remi Enigma" auf Instagram an, wenn er hohe Gebäude besteigt und sich dabei filmt. Bis er in Hongkong von einem Hochhaus stürzt und stirbt. Über eine Szene, der das Risiko nicht groß genug sein kann.
Von Moritz Geier
Afghanistan:Der Minister, der zum Pizzaboten wurde
Der afghanische Politiker Syed Sadaat musste nach seiner Flucht vor den Taliban in Deutschland ganz von vorne anfangen. Wieso er seine Zeit als Lieferando-Fahrer nie als Absturz gesehen hat - und was er heute macht.
Lesen Sie mehr zum Thema