Prozesse:Ehefrau mit Mullbinde stranguliert: Lebenslange Haft

Ein Schild mit dem Landeswappen von Rheinland-Pfalz und der Aufschrift „Landgericht Amtsgericht“ prangt an der Fassade. (Foto: Arne Dedert/dpa)

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Mainz (dpa/lrs) - Ein 54 Jahre alter Mann aus Mainz ist wegen des gewaltsamen Todes seiner Frau zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht ging nach eigenen Angaben in seinem Urteil am Donnerstag von Mord aus. Die Kammer habe als Mordmerkmal niedrige Beweggründe angenommen. Die Anklage war ursprünglich von Totschlag ausgegangen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der 54-Jährige soll seine Frau im August 2023 während eines heftigen Streits über ihre Ehe in der gemeinsamen Wohnung mit einer Mullbinde so schwer stranguliert haben, dass sie einen Monat später in der Uniklinik starb.

Der aus dem Irak stammende Mann hatte seine Frau vorher schon einmal erheblich verletzt und war wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe vor zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden.

© dpa-infocom, dpa:240425-99-808836/4

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