Promis der Woche:Endlich alt - und wieder jung

Lesezeit: 3 min

Angelina Jolie und Ashley Graham freuen sich auf die Zukunft, Ralf Moeller ist daheim eingezogen, und die Queen ist zum neunten Mal Urgroßmutter geworden.

Silvester mit den Eltern statt Party mit Sylvester

Recklinghausens vielleicht stärkster Sohn: Schauspieler Ralf Moeller (Mitte) bei seinen Eltern. (Foto: Bernd Thissen/dpa)

Recklinghausens vielleicht stärkster Sohn ist zurück: Muskelpaket Ralf Moeller ist wieder daheim bei Mama und Papa eingezogen. Der Schauspieler, der einst als Bodybuilder zum "Mr. Universum" gekürt wurde, hat in der Pandemie seine Wahlheimat Los Angeles verlassen und wohnt nun in seiner Ruhrpott-Geburtsstadt. Dort lebt der "Gladiator"-Schauspieler bereits seit August in der oberen Etage seines Elternhauses - und muss sich an die Bodenständigkeit des Ruhrpotts gewöhnen.

In der Prä-Corona-Zeit feierte Moeller noch Partys mit der Hollywood-Prominenz: zu Silvester gemeinsam mit Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Leonardo DiCaprio und Al Pacino. Diesmal erlebte er den Jahreswechsel mit Mutter Ursula, 84, und Vater Helmut, 91. Dankbar ist Ralf Moeller trotzdem. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er: "Wahrscheinlich werde ich später zurückblicken und sagen: Mensch, super." Einen echten "Gladiator" wirft eben nichts aus der Bahn.

Das letzte Gummibärchen

Weniger nervenstark: Schauspieler Justin Hartley. (Foto: Bryan Smith/dpa)

Die Nerven von Justin Hartley, 44, scheinen weniger kampferprobt zu sein. Als Vater eines Teenagers erlebte er jetzt die ultimative Belastungsprobe. Der "This Is Us"-Darsteller spricht sogar von Todesängsten. Was er durchgemacht habe, sei "das Schlimmste auf der Welt", erzählte er in der "Late Night"-Talkshow mit Seth Meyers. Es gebe "nichts Furchterregenderes". Was war passiert?

Hartley hat seiner 16-jährigen Tochter erlaubt, sich ans Steuer des Autos zu setzen, und wollte ihr eine Fahrstunde geben. Der Teenager jedoch entpuppte sich ganz offenbar nicht als Naturtalent im Straßenverkehr. In einer Sekunde des Hungers wagte der Schauspieler es trotzdem, den Blick von ihr zu lassen und auf dem Beifahrersitz zur süßen Nervennahrung zu greifen. Als er wieder hochschaute, sei seine Tochter gerade "unbekümmert" über eine rote Ampel gefahren. "Ich schaute sie an und sagte: Das hätte mein letztes Gummibärchen sein können", so Hartley.

Nummer neun kam am 9. Februar

Die Queen kann am 9. Februar wieder feiern. (Foto: Victoria Jones/dpa)

Mit Erziehungsfragen müssen sich künftig auch Queen-Enkelin Prinzessin Eugenie und ihr Mann Jack Brooksbank beschäftigen. Die beiden wurden in dieser Woche Eltern - und bereicherten den verzweigten Stammbaum des britischen Königshauses um eine neue Linie. Und Queen Elizabeth II. darf sich über ihr neuntes Urenkelkind freuen.

Das Datum der Geburt des kleinen Jungen, der 9. Februar, galt zuvor als ein trauriger Tag. An diesem Datum war vor 19 Jahren die jüngere Schwester der Queen, Prinzessin Margaret, gestorben. Nun melden die europäischen Boulevardmedien verzückt die frohe Botschaft, dass der 9. 2. bei den Royals wieder mit einem fröhlichen Ereignis verbunden werden kann. Das Königshaus selbst postete auf Instagram ein Hochzeitsbild der Eltern aus dem Oktober 2018, verbunden mit allen wichtigen Infos zum Geburtsort (Portland Hospital in London), dem Zeitpunkt der Geburt (8.55 Uhr am Morgen) und dem Gewicht des Kindes (umgerechnet etwa 3650 Gramm).

Dieses von der britischen Prinzessin Eugenie auf Instagram veröffentlichte Foto zeigt die Hand ihres neugeborenen Kindes. (Foto: Uncredited/dpa)

Ein wichtiges Detail allerdings wurde bislang verschwiegen: der Name des Jungen. Wettfreudige Engländer freuen sich nun, dass einmal mehr wieder Geld gesetzt werden kann - denn die Buchmacher haben natürlich längst ein Geschäft gewittert. Der Sun zufolge steht der Name "Arthur" derzeit am höchsten im Kurs, dicht gefolgt von "James".

Sie lassen sich nicht unterkriegen

Während das Königshaus bei Instagram feiert, nutzt US-Schauspielerin Jessica Alba die sozialen Medien, um auf ein sehr ernstes Thema hinzuweisen. Ihr Vater Mark Alba ist schwer krank. Um ihm in dieser harten Zeit beizustehen, veröffentlichte die 39-Jährige ein Video, das beide in Jogginganzügen bei einem fröhlichen Tänzchen im Wohnzimmer zeigt.

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"Mein papasito ist dabei, den Schilddrüsenkrebs zu schlagen - er beginnt mañana seine Strahlentherapie", schrieb sie dazu. Und "Losgehts" und "Duschaffstdas". So gibt sie ihm Unterstützung vor der Chemo-Behandlung. In der Flut der Abertausenden täglich geteilten Instagram-Pandemielook-Tanzvideos ist ihres eines der berührendsten. Mehr als 9000 Kommentatoren wünschen viel Kraft und sprechen Vater und Tochter Mut zu: "Behaltet die positiven Dance-Vibes bei."

Freudige Aussichten

Will in ihren 50ern in Fahrt kommen: Angelina Jolie. (Foto: Grant Pollard/dpa)

Positiv sehen derzeit viele Prominente in die Zukunft. Ist Älterwerden das neue Jungsein? Gerade hat zumindest die Schauspielerin und Sechsfachmutter Angelina Jolie, 45, erklärt: "Ich habe das Gefühl, dass ich in meinen 50ern richtig in Fahrt komme." US-Model Ashley Graham, 33, scheint das ähnlich zu sehen: "Ich kann es kaum erwarten, älter zu werden", sagte sie dem Wall Street Journal.

Und sie schon mit 40: Ashley Graham, Model aus den USA. (Foto: Stefan Postles/dpa)

In der Modelwelt - und ziemlich sicher auch in der Schauspielerinnenwelt - gehe es häufig so sehr darum, jung und frisch zu sein und sich möglichst nicht zu verändern. Graham, und offenbar auch Jolie, sehen das anders, beide denken dabei auch an die eigene Familie: Jolies Mutter ist früh gestorben - "daher hat Alter für mich etwas, das sich wie ein Sieg anfühlt",, erklärte die Schauspielerin. Grahams Mutter ist dagegen "mit Mitte 50 richtig aufgeblüht". In Fahrt kommen will auch sie in Zukunft: "Ich freue mich darauf, zu sehen und zu fühlen, wie 40 aussieht."

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