Leute:Mit Grüßen an J.Lo

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(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Ryan Reynolds wird in einem New Yorker Pizzaladen verwechselt. Fürstin Charlène meldet sich aus dem Krankenstand und ein madagassischer Minister beweist Actionheld-Qualitäten.

Ryan Reynolds, 45, kanadisch-amerikanischer Schauspieler, hat einen prominenten Doppelgänger. Hin und wieder werde er mit seinem US-Kollegen Ben Affleck, 49, verwechselt, verriet er in dem Podcast Dear Hank & John. "Es gibt ein Pizzalokal im East Village in New York, in das ich seit Jahren gehe. Da glauben sie, dass ich Ben Affleck bin, und ich habe sie nie korrigiert." Mittlerweile sei es wohl zu spät, die Verwechslung noch aufzuklären. "Ich bekomme auch keine kostenlose Pizza deswegen." Er mache alles so wie die anderen Kunden. "Sie glauben einfach nur, dass ich Ben Affleck bin, und fragen mich danach, wie es J.Lo geht, ich sage ,großartig, danke' und dann nehme ich meine Pizza und gehe."

(Foto: Valery Hache/dpa)

Charlène, 43, Fürstin von Monaco, verschickt Weihnachtsgrüße aus dem Krankenstand. Auf Instagram postete sie kein aktuelles Foto, dafür aber eine Illustration ihrer Familie in Weihnachtskarten-Optik. Dazu schrieb sie: "Wünsche allen eine schöne und sichere Weihnachtszeit." Charlènes Gesundheitszustand hatte zuletzt Besorgnis und Spekulationen ausgelöst. Nach Monaten in ihrer Heimat Südafrika war sie im November nach Monaco zurückgekehrt, inzwischen befindet sie sich aber wieder im Ausland in medizinischer Behandlung. Albert II. hatte zuletzt gesagt, sie leide unter physischer und emotionaler Erschöpfung. Ihr Vater Mike Wittstock gab sich zuversichtlich, auch wenn sie "sehr müde" sei.

(Foto: Maja Hitij/dpa)

Petra Schmidt-Schaller, 41, Schauspielerin, hat keine Berührungsängste vor Politikern. "Mit meinen Eltern habe ich auf Feten oder bei Besuchen alle möglichen DDR-Größen kennengelernt - und auch nach der Wende in aller Selbstverständlichkeit Prominente getroffen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Sie habe davon profitiert, in einer Schauspielerfamilie groß geworden zu sein. "Vieles war für mich verständlicher, vieles habe ich schneller durchblickt - zum Beispiel, dass alle auch nur mit Wasser kochen."

(Foto: Bodo Schackow/dpa)

Jean-François Uwimana, 34, Priester, bringt den Sound der Straße in die Kirche. Der Geistliche, der aktuell in Arnstadt und Weimar die Messe feiert, ist in seiner Heimat Ruanda als rappender Priester bekannt geworden. "Wenn ich sonntags aus der Kirche kam, dann saßen dort die Jugendlichen, hörten Musik und tanzten", erzählte er der Deutschen Presse-Agentur. Doch die Musik gefiel dem Priester nicht. "In den Songs ging es um Drogen, um Sex. Um Gewalt. Ich fragte die Kinder: Wie könnt ihr nach dem Gottesdienst solche Lieder hören?" Uwimana verstand das Problem, dass die gängigen Kirchenlieder den Jugendlichen zu langweilig waren. Seine Lösung: Er rappt selbst - zu wummernden Bässen, aber mit christlichen Wörtern. Die obligatorische Sonnenbrille und das breitbeinige Posieren dürfen aber auch in seinen Videos nicht fehlen. Statt einer goldenen Halskette und Tattoos trägt Uwimana den steifen Stehkragen namens Kollar.

(Foto: N/A)

Serge Gellé, 57, madagassischer Polizeiminister, hat Actionheld-Können bewiesen. Nach einem Hubschrauberabsturz vor der Küste Madagaskars ist der Politiker zwölf Stunden ans Ufer geschwommen, wie unter anderem AFP berichtet. Er habe den Behörden zufolge einen Sitz als Schwimmhilfe benutzt. Gellé trug nach wie vor seine Tarnuniform, wie auf einem Video des Verteidigungsministeriums zu sehen ist.

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