Leute:Acht geben oder acht nehmen

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(Foto: dpa)

Bushido steht vor einer wichtigen Familienentscheidung, Emma Watson genießt ihre Schauspiel-Auszeit, und Johann Lafer träumt vom richtigen Sauerkraut.

Anis Ferchichi, 45, Bushido, und seine Frau Anna-Maria, 42, diskutieren über Familienplanung. Der Rapper soll nach dem Willen seiner Ehefrau eine Vasektomie vornehmen lassen, er möchte jedoch nicht, sagten die beiden im Interview mit dem Sender RTL. Das Paar - im Bild nach der Geburt ihrer Drillinge vor zwei Jahren - hat sieben gemeinsame Kinder. "Ich hab' die Kinder zur Welt gebracht, ich hab' gestillt, ich musste Rückbildung machen", sagte Anna-Maria Ferchichi - "du kannst jetzt auch mal." Bushido fasst die Debatte für alle Zusehenden zusammen: "Wir haben es bis heute nicht geklärt, das Thema."

(Foto: Scott Garfitt/dpa)

Emma Watson, 33, Schauspielerin, schätzt ihre derzeitige Auszeit von der Filmwelt. Sie sei sehr froh, sich von der Schauspielerei zurückgezogen zu haben, sagte sie der britischen Vogue. Nun erlebe sie "mehr Autonomie". "Ich bin so froh, dass ich mir erlaubt habe, dass die Dinge einfach mal unsortiert sind." Und nicht zu wissen, was als Nächstes komme. "All das, was ich gelernt habe - das würde ich gegen nichts eintauschen." Watson stand schon im Kindesalter für die "Harry Potter"-Filme vor der Kamera. Als junge Erwachsene studierte sie englische Literatur, aber arbeitete auch weiter als Schauspielerin. Zuletzt drehte sie "The Circle" (2017) und "Little Women" (2019). Inzwischen hat sie auch bei einem Werbefilm Regie geführt und sich in einem Studiengang für kreatives Schreiben eingeschrieben.

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Zac Efron, 36, Schauspieler, zeigt sich kontemplativ. "Ich denke darüber nach, wo ich mir ein Zuhause aufbauen und mein Leben führen möchte", sagte er dem Branchen-Magazin Variety. Demnach lebt der Hollywood-Schauspieler nicht mehr in Los Angeles und hat zuletzt viel Zeit auf einem eigenen Grundstück in Australien verbracht. Efron hatte 2006 mit dem "High School Musical" seinen Durchbruch. "Es ist erschreckend", sagte er. "Manchmal wacht man auf, nachdem man drei Filme im Jahr gedreht hat, und denkt: 'Ich habe es schon so lange versäumt, über mein eigenes Leben nachzudenken.'"

(Foto: Helmut Fricke/dpa)

Johann Lafer, 66, Fernsehkoch, sehnt sich nach Sauerkraut wie früher. "Heute ist der pure Geschmack meiner Kindheit die Messlatte für alles. Wenn ich so ein gutes Sauerkraut essen will wie damals, muss ich schon lange suchen. Natürlich hängt das auch mit Emotionen zusammen", sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Ich habe gesehen, wie meine Mutter mit der Schubkarre die Krautköpfe schwer nach Hause gefahren hat. Es kam in einen Bottich, wo wir Kinder mit nackten Füßen drin rumliefen, und sie hat zwischendurch immer Salz, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter reingestreut. Und dann gab's am ersten oder zweiten Weihnachtstag Sauerkraut. Das war meine Geschmacksbildung - Geschmack ist ja nicht angeboren, sondern wird anerzogen."

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