Leute:Wieder flüssig

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Boris Becker will seine private Insolvenz bald hinter sich lassen. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Boris Becker möchte seine private Insolvenz schnell beenden, in Berlin findet das Europatreffen des Klubs langer Menschen statt, und Sebastian Krumbiegel macht Musik für Kinder.

Boris Becker, 55, ehemaliger Tennisprofi, schaut wieder positiv gestimmt auf sein Bankkonto. Seine private Insolvenz möchte er so schnell wie möglich beenden, sagte er auf der Digitalmesse OMR in Hamburg. Er habe Wege und Möglichkeiten, sein Leben finanziell zu gestalten. "Ich bin aus dem Gröbsten raus." Becker war Mitte Dezember in Großbritannien nach 231 Tagen Gefängnis freigekommen. Er war Ende April 2022 in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Vom 22. Mai an will Becker wieder als TV-Experte für Eurosport über die French Open berichten. Er lebt derzeit mit seiner Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro in Italien.

(Foto: Hannes P Albert/dpa)

Anne Stolz, 52, 1,89 Meter große Berlinerin, freut sich riesig auf das Europatreffen des Klubs langer Menschen Deutschland. Sie kenne den Klub praktisch von Geburt an - schon ihre Eltern hätten sich dort kennengelernt, sagte Stolz der Deutschen-Presseagentur. Vor 20 Jahren habe sie an einem solchen Kongress zum ersten Mal teilgenommen. "Hier treffe ich Menschen auf Augenhöhe", sagte sie. "Da fühle ich mich wie auf einer Wolke." In den nächsten Tagen kommen in Berlin Männer mit einer Körpergröße von mehr als 1,90 Meter mit Frauen zusammen, die über 1,80 Meter groß sind. Der Klub langer Menschen Deutschland wurde vor 70 Jahren gegründet.

(Foto: Jonas Walzberg/dpa)

Sebastian Krumbiegel, 56, Prinzen-Sänger, macht jetzt auch Musik für Kinder. Gemeinsam mit dem Journalisten Jan Schlegel hat der Leipziger sein erstes Kinderalbum mit dem Titel "Kommt mit nach draußen!" geschrieben. Schon vor 30 Jahren habe Musikerkollegin Annette Humpe zu ihm gesagt: "Sebastian, du schreibst eigentlich die ganze Zeit Kinderlieder." Dazu habe sie Prinzen-Hits wie "Ich wär so gerne Millionär" oder "Küssen verboten" gezählt. "Ich fand das damals ein bisschen despektierlich und habe mich ein bisschen geärgert. Aber mittlerweile denke ich, dass das auch eine Gabe ist", sagte Krumbiegel.

(Foto: Martin Hoffmann Berliner Str.31 via www.imago-images.de/imago images/Martin Hoffmann)

Dunja Hayali, 48, Moderatorin, verabschiedet sich vom "Aktuellen Sportstudio". Die Journalistin moderiert am Samstag letztmals den Sport-Klassiker, wie das ZDF bestätigte. Seit August 2018 war sie 40 Mal im Einsatz. Hayali gehört seit Februar fest zum Moderations-Team des "Heute-Journal". Außerdem arbeitet sie für das "Morgenmagazin".

(Foto: Matthias Bein/dpa)

Nino de Angelo, 59, Sänger, konsumiert keine illegalen Drogen mehr. Auch Alkohol trinke er nur noch selten. Früher habe er viel mehr getrunken und danach Kokain genommen. "Ich wollte dann unbedingt was nehmen, um wieder klar zu werden", sagte der Sänger ("Jenseits von Eden") der Deutschen Presse-Agentur. Alkohol trinke er noch gern. "Ich weiß aber auch, wann ich aufhören muss zu trinken, weil ich sonst meinen Job nicht hinkriege", sagte er. De Angelo erlebte vor zwei Jahren mit dem Album "Gesegnet und Verflucht" ein Comeback.

(Foto: Richard Shotwell/dpa)

Dolph Lundgren, 65, Schauspieler ("Rocky IV, "The Expendables"), hat erstmals öffentlich über seine Krebserkrankung gesprochen. Bereits 2015 hätten Ärzte einen Tumor aus seiner Niere entfernt, sagte der gebürtige Schwede in einem Interview der Serie "In Depth With Graham Bensinger". 2020 seien weitere Tumoren, auch in der Leber, diagnostiziert worden. Zeitweise hätten die Ärzte ihm nur noch zwei bis drei Jahre zu leben gegeben. Doch dank neuartiger Medikamente seien die Tumoren im vorigen Jahr weitgehend geschrumpft, und die Prognose sei jetzt deutlich besser.

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