Promiblog zu britischem Königshaus:Prinz Harry ist wieder zu haben

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Schluss, aus, vorbei: Im März erst haben sie ihre Beziehung öffentlich gemacht. Nun haben sich Prinz Harry und Cressida Bonas getrennt. Der Grund soll wenig königlich gewesen sein.

Hach, es hätte alles so schön sein können. Das britische Königshaus ist dank des kleinen George und seiner Eltern selbst zu Hause auf der Insel beliebt wie nie. Die letzten Skandale sind schon fast lange genug her, um sie zu vergessen. Selbst Prinz Harry gelingt es seit etwa zwei Jahren, weder nackt noch im Nazi-Kostüm fotografiert zu werden - was mitunter an seiner Freundin Cressida Bonas gelegen haben mag. So groß war die Harmonie zwischen den beiden, dass mancher schon die Hochzeitsglocken zu vernehmen glaubte.

Doch nun das: alles aus, Schluss, vorbei. Wie das US-Magazin People und die britische Nachrichtenagentur Press Association (PA) übereinstimmend berichten, haben Harry und Cressida sich getrennt. Wie People meldet , war der Trennungsgrund offenbar wenig königlich. "Er fand sie zu klammernd und es hat einfach nicht geklappt", zitierte das Blatt eine Quelle aus dem Umfeld des Prinzen. PA berichtet dagegen, das Paar habe sich getrennt, weil sich Cressida auf ihre Karriere konzentrieren wolle. Sie hat einen Abschluss in darstellenden Künsten.

Dabei hatte das Paar erst Mitte März - nach immerhin fast zwei Jahren Geheimnistuerei - seine Beziehung endlich öffentlich gemacht. Nachdem sich der Prinz gleich zweimal mit seiner 25-jährigen Freundin in der Öffentlichkeit gezeigt hatte, spekulierte die britische Zeitung Daily Telegraph bereits über eine bevorstehende Verlobung. Und die Daily Mail wusste zu berichten, dass der 29-Jährige seine Flamme im Sommer zum gemeinsamen Urlaub mit der königlichen Familie einladen wolle. Nun also keine Verlobung, kein gemeinsamer Urlaub mit George und seinen Eltern.

William und Catherine in Australien
:Herzogin am Mischpult

Nach ihrer Wüstenübernachtung im Luxuszelt ging es für Prinz William und Herzogin Catherine mit dem Flieger weiter nach Adelaide, der Hauptstadt des Bundesstaates South Australia. In einem Musikzentrum versuchte sich Catherine gar als DJane.

Das britische Königshaus hält sich in dieser Angelegenheit bisher bedeckt: kein Kommentar. Bleibt also nur Spekulation. Cressida - blond, schön, blaublütig - galt in der englischen Oberschicht als gute Partie, mehr noch als die bürgerlich geborene Herzogin Catherine. Laut Medienberichten ging der jungen Frau der Rummel um die königliche Familie jedoch ziemlich auf die Nerven. Privat trägt die 25-Jährige zuweilen lieber Latzhosen als Kostüm und und steckt sich auch mal Blumen ins Haar. Ein Diadem kann man sich darin in der Tat nur schwer vorstellen, Cressida Bonas verkörpert eher das Mädchen von nebenan.

Bis zuletzt blieb sie sich in dieser Hinsicht treu, erschien zum ersten Treffen mit der Queen in Converse-Turnschuhen - silberfarbenen, immerhin. Die Begründung, Cressida habe "zu sehr geklammert", scheint so gar nicht zu dem unkonventionellen Bild zu passen, das die britische Society-Presse von Harrys Freundin hatte. Doch zweifellos klingt das deutlich besser, als die Erklärung, sie habe Harry für ihre Karriere verlassen. Wo kämen wir denn da hin, wenn das Mädchen von nebenan in Latzhose und Turnschuhen einem Prinzen einen Korb gibt. Das wäre wirklich ein Skandal.

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