Leute:"Ich habe immer nur schillernde Seifenblasen produziert"

Lesezeit: 1 min

Moderator Thomas Gottschalk nimmt sich selbst nicht zu ernst, sagt er. (Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Thomas Gottschalk findet, man solle ihn nicht zu ernst nehmen, Christine Neubauer ist per Zufall eine böse Schwiegermutter geworden, und Markus Maria Profitlich bietet Selbsthilfe-Videos per App an.

Thomas Gottschalk, 72, Moderator, ruft dazu auf, ihn nicht zu ernst zu nehmen. "Ich habe immer nur schillernde Seifenblasen produziert, die irgendwann geplatzt sind", sagte er kurz vor der nächsten "Wetten dass..?"-Show der Deutschen Presse-Agentur. "Man sollte das kindliche Vergnügen genießen, das man dabei verspürt. Ich tue das mit großer Begeisterung, aber es ist kein Grund, mich oder das, was ich mache, besonders ernst zu nehmen." Unterhaltung ist aus seiner Sicht auch und gerade in Krisenzeiten wichtig: "Es gab immer Gründe, an der Welt zu verzweifeln. Ich habe private, politische und gesellschaftliche Krisen durchlebt und bin ein fröhlicher Mensch geblieben."

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Christine Neubauer, 60, Schauspielerin, ist unverhofft in einen Krimi geraten. Eine ARD-Kostümbildnerin hatte sie während der Dreharbeiten der Vorabendsendung "Watzmann ermittelt: Die entführte Braut" aus Versehen angerufen. "Anette ist schuld", sagte Neubauer kurz vor der Ausstrahlung am Mittwochabend. "Sie kennt noch eine Namensvetterin von mir, auch eine Christine Neubauer, die sie wegen eines Leih-Kleides anrufen wollte, und hat aus Versehen meine Nummer gedrückt." Und dann kam raus: "Hier war eine Rolle vakant, die perfekt zu mir passte." So sei sie in der Krimi-Episode gelandet. Sie spiele eine böse, extravagante Schwiegermutter.

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

Markus Maria Profitlich, 62, Comedian, möchte helfen per App. Der an Parkinson erkrankte Komiker hat eine App mit dem Namen "Profi's Motivation" herausgebracht, in der Erkrankte und deren Angehörige Selbsthilfe-Videos sowie Tipps zum Umgang mit der Krankheit finden. "Die Idee zur App kam mir auf dem Heimweg vom Therapeuten", sagte Profitlich zu Bild. "Ich wollte, dass Betroffene auch eine Möglichkeit haben, selbst etwas gegen die Krankheit zu tun. Meine Mutter war Krankenschwester, meine drei Schwestern sind es noch - anderen zu helfen, liegt in der Familie." Viele Videos für die App habe er zu Hause gedreht. Profitlich hatte seine Erkrankung 2018 öffentlich gemacht.

© SZ/dpa/vwu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: