Polizei:Vorgesetzte prüfen SEK-Randale-Vorwürfe in Kölner Dienststelle

Nach Mobbingvorwürfen aus den eigenen Reihen wird ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Kölner Polizei aufgelöst. (Foto: Marius Becker/Archiv- und Symbolbild)

Köln (dpa) - Nach Medienberichten über randalierende Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Köln wollen Vorgesetzte in der Dienststelle der Elite-Polizisten die Vorgänge aufarbeiten.

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Köln (dpa) - Nach Medienberichten über randalierende Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Köln wollen Vorgesetzte in der Dienststelle der Elite-Polizisten die Vorgänge aufarbeiten.

Am Standort Köln-Brühl sollten sich Führungskräfte ein Bild machen, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidium Köln der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Vorgesetzten würden den Aufenthaltsraum des dritten Kölner SEK untersuchen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung und des WDR sollen Beamte des dritten SEK bei ihrer Abschiedsfeier mit einer Kettensäge ihren selbstgestalteten Aufenthaltsraum zerstört haben. Zudem sollen SEK-Beamte nach dem Bekanntwerden der Auflösung ihrer Einheit am Dienstagnachmittag mit einem Motorrad über den Flur gefahren sein.

Nach dem Vororttermin am Mittwoch werde Polizeipräsident Wolfgang Albers über die neuen Erkenntnisse informiert. Dieser hatte am Dienstag - nach schweren Mobbingvorwürfen aus den eigenen Reihen - die Auflösung der Spezialeinheit bekanntgegeben.

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