Polizei:Leiter der Kölner Spezialeinheiten verliert seinen Posten

Nach Mobbingvorwürfen aus den eigenen Reihen wird ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Kölner Polizei aufgelöst. (Foto: Marius Becker/Archiv- und Symbolbild)

Köln (dpa) - Der Leiter der Kölner Polizei-Spezialeinheiten verliert seinen Posten. Sein Wechsel innerhalb der Behörde stehe im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ihn, bestätigte der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers Informationen der "Rheinischen Post".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Köln (dpa) - Der Leiter der Kölner Polizei-Spezialeinheiten verliert seinen Posten. Sein Wechsel innerhalb der Behörde stehe im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ihn, bestätigte der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers Informationen der „Rheinischen Post“.

Für ein Abschiedsfoto sollen SEK-Chefs auf dem Pfeiler der Kölner Severinsbrücke posiert haben. Die Aufnahmen sollen aus einem eigens aufgestiegenen Polizeihubschrauber gemacht worden sein.

Am Dienstag bereits hatte Albers angekündigt, dass eines der Kölner Spezialeinsatzkommandos aufgelöst wird. Anlass waren Mobbingvorwürfe. Den Polizisten war vorgeworfen worden, zwei Kollegen bei Aufnahmeritualen gedemütigt und erniedrigt zu haben.

Nach der Bekanntgabe der Auflösunge sollen Kölner SEK-Beamte in ihrer Unterkunft randaliert haben. Nach Angaben des Kölner Polizeipräsidenten Wolfgang Albers ließen sie in ihrer Unterkunft ein Motorrad auf einem Tisch starten und die Hinterreifen durchdrehen. Für Medienberichte, wonach Beamte mit einer Kettensäge hantiert haben sollen, habe er keine Hinweise, es sei aber nicht auszuschließen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: