Verbrecherjagd:"Jeder hat irgendwo seinen Zwilling"

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Zum Verwechseln ähnlich: Gesichts- und Augenformen von Menschen sind oft gar nicht so unterschiedlich. (Foto: Sharon McCutcheon / Unsplash)

Immer wieder meinen Menschen, Bekannte oder auch Prominente auf einem Phantombild wiederzuerkennen, auch wenn diese nicht als Täter in Frage kommen. Hauptkommissar Rainer Wortmann erklärt, woran das liegt.

Interview von Magdalena Pulz

Es kommt immer mal wieder vor, dass Prominente sich auf Fahndungszeichnungen der Polizei wiederfinden. Derzeit kursiert ein Phantombild, das dem Schauspieler Nicolas Cage verdächtig ähnlich sieht. Und der Rapper Bushido hat wegen eines polizeilich gezeichneten Doppelgängers sogar mal Strafanzeige gestellt. Dabei sind Phantombilder eigentlich Teil der Ermittlungsroutine. Allein in Baden-Württemberg werden im Jahr bis zu 350 Zeichnungen erstellt. Rainer Wortmann, Kriminalhauptkommissar und Phantombild-Ersteller vom dortigen Landeskriminalamt, erklärt die Kunst der Phantombildmalerei - und ihre Fallstricke.

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