Mehr als 300 Rettungskräfte kämpften bis zum frühen Morgen gegen die Flammen: Bei einem verheerenden Brand in einem Pariser Wohnhaus sind in der Nacht auf Donnerstag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen.
57 weitere, darunter auch Kinder, wurden nach einer vorläufigen Bilanz der Rettungskräfte verletzt, sechs von ihnen schwer. Unter den Verletzten ist außerdem ein Feuerwehrmann, der bei den Löscharbeiten einen schweren Stromschlag abbekam.
Mehrere Hausbewohner sprangen noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus den Fenstern. Vier der fünf Opfer starben an den Folgen ihrer Sturzverletzungen. Zwar schafften Mitbewohner eilig Matratzen herbei, um den Aufprall abzufedern. Aber das konnte sie nicht retten.
Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer um kurz nach drei Uhr im engen, hölzernen Treppenhaus aus und überraschte die Bewohner im Schlaf. Die Ursache des Brandes war zunächst unklar. Gegen 5.30 Uhr gelang es den Einsatzkräften schließlich den Brand im 20. Pariser Arrondissement Ménilmontant unter Kontrolle zu bringen.