Oberhavel:Schule nach Bombendrohung: Polizei sieht keine Gefahrenlage

Einsatzkräfte sperren wegen einer mutmaßlichen Bombendrohung die Zufahrtswege zur Gesamtschule. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Die Polizei rückt zu einer Schule im Kreis Oberhavel aus. Am Morgen - noch vor Unterrichtsstart - ging eine Bombendrohung ein. Schon wenig später entspannt sich die Lage.

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Mühlenbecker Land (dpa/bb) - Wegen einer Bombendrohung ist am Freitagmorgen eine Gesamtschule in der Gemeinde Mühlenbecker Land (Oberhavel) gesperrt worden. Die Polizei durchsuchte das Gebäude mit Sprengstoffspürhunden und gab nach rund zweieinhalb Stunden Entwarnung. Die Drohung, die vor Unterrichtsbeginn einging, habe sich nicht bestätigt, teilte die Polizei mit. Schüler und Lehrkräfte waren während des Polizeieinsatzes nicht im Gebäude.

Die Ermittlungen sollen nun klären, wer hinter der Drohung steckt. Auf welchem Weg sie einging, wollte ein Sprecher der Polizei mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht sagen.

Die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule alarmierte gegen 6.45 Uhr die Polizei. Ankommende Schüler wurden auf den angrenzenden Sportplatz umgeleitet. Mitarbeiter, die bereits in der Schule waren, konnten das Gebäude verlassen, wie es hieß. Polizei und Feuerwehr sperrten die Zufahrtswege zur Schule ab, die den Angaben des Polizeisprechers zufolge rund 900 Schülerinnen und Schüler besuchen.

Nach der Überprüfung sei die Schule gegen 9.20 Uhr wieder freigegeben worden. Es sei mit der Explosion einer Bombe gedroht worden, die Einsatzkräfte hätten aber nichts gefunden, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Nord. Die Schülerinnen und Schüler konnten wieder in ihre Klassen. „Der Unterricht findet statt“, teilte das Staatliche Schulamt nach der Entwarnung mit.

© dpa-infocom, dpa:230922-99-290476/5

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