Notfälle:Vermeintliche Landmine entpuppt sich als Metalldeckel

Börde
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Wanzleben-Börde (dpa/sa) - Mehrere Jungs im Alter von elf Jahren haben in einem alten Bunker bei Bottmersdorf in der Börde eine vermeintliche Landmine gefunden. Eine Entschärfung war letztendlich nicht notwendig, denn der Gegenstand entpuppte sich als Metalldeckel. Aufgrund der besonderen Form sei er leicht mit Fundmunition zu verwechseln gewesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Auch für die Beamten sah das Fundstück am Dienstag den Angaben zufolge nach einer Munition aus, weshalb der Kampfmittelbeseitigungsdienst informiert wurde. Die Spezialisten hielten das Metallteil demnach zunächst für eine russische Panzermine und bargen es. Weil der Gegenstand den Angaben zufolge aber zu leicht für eine solche Mine war, gaben sie Entwarnung: Es handele sich um einen Leichtmetalldeckel.

Die Polizei wies dennoch darauf hin, dass die Jungs richtig gehandelt hätten. "Wenn ein Gegenstand aussieht, als wäre es Fundmunition, dann ist es besser, die Polizei zu rufen", erklärte die Polizei. Auf keinen Fall sollte mit solchen Gegenständen experimentiert werden.

© dpa-infocom, dpa:220126-99-861603/2

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