Oranienburg:Sprengung einer Weltkriegsbombe im Friedrichsthaler Forst

Ein Schild warnt vor der Kampfmittel-Räumung. (Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild)

In Oranienburg ist am Donnerstagmittag eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gesprengt worden. "Alles ist nach Plan verlaufen", sagte ein Sprecher der...

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Oranienburg (dpa) - In Oranienburg ist am Donnerstagmittag eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gesprengt worden. „Alles ist nach Plan verlaufen“, sagte ein Sprecher der Stadt Oranienburg. Die Sprengung sei demnach kurz nach 14.00 Uhr erfolgt. Der laute Knall sei weithin zu hören gewesen. Nach der Prüfung des Sprengkraters wurde der 800 Meter weite Sperrkreis demnach gegen 14.45 wieder aufgehoben.

Von der Sprengung betroffen waren dem Sprecher zufolge fast der gesamte Gewerbepark Nord sowie zwei private Häuser. Wie viele Menschen das Gebiet verlassen mussten, konnte er nicht sagen. Der Durchgangsverkehr sei nicht betroffen gewesen. Die 38 Firmen in dem Sperrkreis mussten bis 13.00 Uhr ihre Büros und Werkstätten verlassen. Mit einer Drohne sollte danach geprüft werden, ob sich noch Menschen in dem Gebiet aufhielten.

Den Angaben zufolge war die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit zwei intakten mechanischen Zündern ausgestattet und lag im Friedrichsthaler Forst. Dort wurde bereits am 23. Oktober ein Blindgänger gesprengt. In Oranienburg wird immer wieder Altmunition entdeckt - der aktuelle Fund ist die 210. Bombe dort seit Beginn der Zählung im Jahr 1991.

Im August war die Stadt zur „Modellregion Kampfmittelsuche“ erklärt worden. Zuletzt wurde erst am vergangenen Donnerstag im Uferbereich des Treidelwegs eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entschärft.

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