Norderstedt:Initiative fordert mehr Schutz vor Verbrennungen bei Kindern

Norderstedt (dpa) - Zum Tag des brandverletzten Kindes warnen Experten vor den gefährlichen Folgen von Verbrennungen und Verbrühungen bei Neugeborenen und Säuglingen. Nach Angaben der Initiative für brandverletzte Kinder Paulinchen e.V. in Norderstedt in Schleswig-Holstein gehören Verbrühungen durch heiße Getränke zu den Hauptunfallursachen bei Kindern unter fünf Jahren. Da Kinderhaut viel dünner sei als die von Erwachsenen, reiche bereits eine Tasse mit heißem Tee aus, um 30 Prozent der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu verbrühen, sagte die Vorsitzende der Initiative, Adelheid Gottwald, am Dienstag.

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Norderstedt (dpa) - Zum Tag des brandverletzten Kindes warnen Experten vor den gefährlichen Folgen von Verbrennungen und Verbrühungen bei Neugeborenen und Säuglingen. Nach Angaben der Initiative für brandverletzte Kinder Paulinchen e.V. in Norderstedt in Schleswig-Holstein gehören Verbrühungen durch heiße Getränke zu den Hauptunfallursachen bei Kindern unter fünf Jahren. Da Kinderhaut viel dünner sei als die von Erwachsenen, reiche bereits eine Tasse mit heißem Tee aus, um 30 Prozent der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu verbrühen, sagte die Vorsitzende der Initiative, Adelheid Gottwald, am Dienstag.

Der von der Initiative ins Leben gerufenen Tag des brandverletzten Kindes findet in diesem Jahr zum neunten Mal statt. Ziel ist es nach Angaben der Initiatoren, auf die hohen Unfallzahlen aufmerksam zu machen, um Kinder vor den schwerwiegenden Folgen zu schützen. Nach Angaben des Vereins müssen jedes Jahr in Deutschland mehr als 30 000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden. Rund drei Viertel aller thermisch verletzten Kinder seien jünger als fünf Jahre.

Die Initiative fordert deshalb mehr Prävention und Aufklärung von Eltern über die Gefahren. Die müsse rechtzeitig ansetzen, bestenfalls schon in der Schwangerschaft, spätestens aber mit der Geburt, sagte Gottwald.

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