Anklam (dpa/mv) - Nach dem Fund eines Menschenskeletts in einem Moorgebiet bei Bugewitz (Vorpommern-Greifswald) geht die Polizei davon aus, dass es sich um die Überreste eines vermissten Anwohners handelt. Man habe alte Vermisstenfälle geprüft und einen passenden Fall gefunden, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag in Anklam. So werde ein etwa 70 Jahre alter Rentner aus einem Nachbarort seit 2004 vermisst. „Wir sind zu 90 Prozent sicher“, sagte die Sprecherin. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es nicht. Endgültige Gewissheit soll eine DNA-Analyse bringen, deren Ergebnis noch ausstehe.
Ein Passant hatte Anfang Oktober die menschlichen Knochen und einen Schädel gefunden. Das Gebiet war wegen der langen Trockenperiode seit mehr als zehn Jahren erstmals wieder begehbar gewesen.