Das erste Kind mit vom Zika-Virus ausgelöster Mikrozephalie ist am Montag im spanischen Barcelona auf die Welt gekommen. Das berichten spanische Medien. Die Mutter habe sich mit Zika auf einer Reise in Lateinamerika infiziert. Der Zustand des Babys sei stabil und es habe keine "spezielle Reanimierung" gebraucht, so der behandelnde Arzt gegenüber El País.
Die betroffenen Kinder werden mit einem deutlich kleineren Kopf geboren als gesunde Babys. Von der so genannten Mikrozephalie sprechen Ärzte, wenn der Kopfumfang kleiner als 32 Zentimeter ist. Durchschnittlich umfasst der Schädel eines Neugeborenen etwa 34 Zentimeter. Meist ist das Gehirn der Kinder unterentwickelt, es drohen Entwicklungsverzögerungen und geistige Behinderungen.