Menschenrechte:Proteste gegen brutale Gewalt an Frauen in Lateinamerika

Nach einer Serie grausamer Morde fordern Zehntausende Demonstranten in Argentinien, Chile, Uruguay, Venezuela und Guatemala besseren Schutz für Frauen und ein Ende sexueller Übergriffe.

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Nach einer Serie besonders brutaler Morde an Frauen sind Demonstranten in ganz Lateinamerika gegen Gewalt an Frauen auf die Straße gegangen. Allein wie hier in Buenos Aires beteiligten sich Zehntausende am Freitag an den Protestkundgebungen zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen.

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"Wenn eine von Euch dasselbe durchmacht wie ich, dann geht zu einem Angehörigen, einem Nachbarn, zu irgendjemandem", forderte die 28-jährige Chilenin Nabila Riffo in einem Internetaufruf. Sie hatte bei einem Angriff ihres Freundes im Mai beide Augen verloren. In Stantiago (Chile) bemalten sich Frauen mit Kunstblut, um an eine Zehnjährige zu erinnern, die von ihrem Stiefvater mit einer Plastiktüte erstickt wurde.

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In Montevideo (Uruguay) schritt ein Demonstrationszug durch die Stadt, organisiert von der Gruppe 'Mujeres de Negro' (Frauen in Schwarz). Auf dem Schild ist zu lesen: "Ich bin deinetwegen da".

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Proteste in Caracas, Venezuela. Nach Angaben der Aktivistinnen geht es nicht nur darum, gegen die Morde zu protestieren, sondern auch gegen eine Kultur, in der Frauen grundsätzlich weniger wert sind als Männer.

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In Argentinien hat ein besonders grausamer Vorfall für Aufregung gesorgt: Eine Gruppe Männer setzte eine 16-Jährige unter Drogen und vergewaltigte und quälte sie derart brutal, dass ihr Herz versagte. Die vorwiegend weiblichen Demonstranten in Bueons Aires riefen für den Internationalen Frauentag am 8. März zu einem weltweiten "Frauenstreik" auf. Nach ihren Angaben haben sich den Plänen auch Aktivistinnen aus Deutschland, Italien, Russland, Israel, Südkorea und Mexiko angeschlossen.

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Hunderte Menschen protestierten in Guatemala-Stadt für mehr Schutz für Frauen. Sie fordern die Regierung auf, stärker gegen Gewalt, Rassismus und Vergewaltigungen vorzugehen. Frauen riefen den Slogan "Es ist mein Recht, ohne Gewalt zu leben".

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Eine Frau legt in Mexico City Blumen für die Opfer von sexueller Gewalt nieder. Die Vereinten Nationen riefen den 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen aus.

© SZ.de/AFP/fehu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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