Leute:"Ich bin jemand, der beruflich gern führt"

Lesezeit: 2 min

Schauspieler Matthias Schweighöfer und seine Lebenspartnerin Ruby O. Fee feilen an einer langen Beziehung. (Foto: Gerald Matzka/dpa)

Matthias Schweighöfer spricht über hilfreiche Paartherapie, Ed Sheeran plant für das Leben nach dem Tod, und ein Hund beißt einem Schauspieler in die Lippe.

Matthias Schweighöfer, 42, Schauspieler, und seine Lebenspartnerin, die Schauspielerin Ruby O. Fee, 27, arbeiten intensiv an der gemeinsamen Zukunft. "Wir merkten schnell, dass wir lange zusammenbleiben wollen, und haben daher früh angefangen, daran zu arbeiten, um noch mehr zusammenzuwachsen", sagte Ruby O. Fee der Zeitschrift Vogue. Jede Woche machen die beiden deswegen eine gemeinsame Gesprächstherapie, so die Schauspielerin. "Das ist schön für uns als Paar - hilft mir aber auch für meine eigene Entwicklung extrem weiter." Sie sei früher "übertrieben emotional" gewesen. Durch die Therapie könne sie damit besser umgehen. Schweighöfer wiederum wies darauf hin, er habe durch die Therapie gelernt, besser zu kommunizieren und sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen. "Ich bin jemand, der beruflich gern führt. Ich mache die 100 Liegestütze, und wenn jemand nur 80 macht, dann muss er oder sie sich zusammenreißen und durchziehen. Und genau so war ich auch am Anfang in unserer Partnerschaft. Erst durch die Reflexion während der Therapie ist mir klar geworden, dass so ein Verhalten nicht geht."

(Foto: Swen Pförtner/dpa)

Madita Oeming, 37, Wissenschaftlerin mit dem Spezialgebiet Pornos, nimmt Menschen oft ungewollt eine Art Beichte ab. Nach Veranstaltungen oder Auftritten vertrauten Männer oder Frauen ihr häufig persönliche Porno-Erfahrungen an, sagte die 37-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Göttingen. Mal sei es ein Taxifahrer, mal ein Tontechniker oder auch ein Professor auf einem Medizinkongress. "Das hat oft einen Beichtcharakter", so Oeming. "Ich fühle mich wie die Porno-Päpstin, die dann sagt, das ist in Ordnung und die Absolution erteilt. Diese Rolle möchte ich eigentlich nicht haben." Die Kulturwissenschaftlerin arbeitet selbstständig und bezeichnet sich als unabhängige Porno-Wissenschaftlerin.

(Foto: Mary Altaffer/dpa)

Ed Sheeran, 32, Popsänger, denkt schon früh ans Ende. Im Interview mit dem Männermagazin GQ sagte der Brite, dass er schon erste Vorbereitungen für seine eigene Bestattung getroffen habe. Er wolle auf seinem eigenen Anwesen begraben werden, dort gebe es in einer Kapelle ein Loch unter einem Stein: "Wenn der Tag kommt, an dem ich sterbe, kann ich dort hinein." Dass er in so einem jungen Alter schon an den Tod denkt, erklärte Sheeran so: "Ich hatte Freunde, die ohne Testament gestorben sind, und niemand wusste, was zu tun ist." Es ist nicht das erste Mal, dass Sheeran mit dem Thema für Schlagzeilen sorgt. Bereits im vergangenen Jahr gab es einen Bericht, wonach sich der Musiker auf seinem Mega-Anwesen in der ostenglischen Grafschaft Suffolk eine eigene Familiengruft schaffen wolle.

(Foto: Carsten Koall/dpa)

Oliver Wnuk, 47, "Nord Nord Mord"-Schauspieler, ist bei Dreharbeiten für die ZDF-Krimiserie von einem Rauhaardackel in die Lippe gebissen worden. "Au weia, da dachte ich, ich spiel' noch schnell 'ne Szene auf der Insel", schrieb Wnuk am Donnerstag auf Instagram zu einem Foto von seiner genähten Lippe. Demnach fühlte sich sein vierbeiniger Spielpartner so sehr von ihm provoziert, dass er zubiss. Der Schauspieler bedankte sich beim Serien-Team und den Ärztinnen einer Klinik, "die mir so schnell mit Tat und Faden beiseitestanden".

© SZ/dpa/moge - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMissbrauchsvorwürfe gegen Maximilian Schell
:"Mein Vater war für mich Engel und Teufel zugleich"

Für Nastassja Schell war Maximilian Schell immer beides. Geliebter Vater und Bedrohung. Warum sie Jahre gebraucht hat, um über den sexuellen Missbrauch reden zu können - und warum das bei Opfern keine Seltenheit ist.

Von Kerstin Lottritz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: