Landkreis Cloppenburg:Ermittler gehen nach Doppelhaus-Feuer von Brandstiftung aus

Ein Schild mit der Aufschrift „Polizei“ hängt an einem Polizeipräsidium. (Foto: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild)

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Bösel (dpa/lni) - Nach einem Brand in einem Doppelhaus in Bösel im Landkreis Cloppenburg gehen die Ermittler von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Dabei sei ein Schaden im sechsstelligen Bereich entstanden, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Bewohner der betroffenen Haushälfte befanden sich nicht Zuhause. Ihre Nachbarn in der anderen Haushälfte konnten sich retten.

Weil das Haus rund zwei Wochen vor dem Brand mit seitenverkehrten Hakenkreuzen beschmiert wurde, ermittelt außerdem der Staatsschutz. Laut der Ermittlern konnte jedoch „der Verdacht auf einen Zusammenhang zwischen dem Auftragen von seitenverkehrten Hakenkreuzen und dem Brand nicht erhärtet werden“. Die Ermittlungen würden in alle Richtungen weitergehen. Die Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen, die bei dem Brand Anfang Juli etwas auffälliges beobachtet haben.

© dpa-infocom, dpa:230901-99-38234/3

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