Rottweil:Anklage nach Dreifachmord in Villingendorf wohl noch 2017

Villingendorf (dpa/lsw) - Einen Monat nach dem Dreifachmord in Villingendorf bei Rottweil ist eine Anklage des mutmaßlichen Täters noch in diesem Jahr denkbar. Aktuell warte man auf die Ergebnisse und den Abschlussbericht der polizeilichen Ermittlungen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Rottweil. Man hoffe, noch vor Weihnachten Anklage erheben zu können. Aktuell würden noch Zeugen vernommen und Gutachten etwa zur Psyche des Tatverdächtigen erstellt. Der nach fünftägiger Flucht gefasste 40-Jährige mache zu der ihm vorgeworfenen Tat nach wie vor keine Angaben.

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Villingendorf (dpa/lsw) - Einen Monat nach dem Dreifachmord in Villingendorf bei Rottweil ist eine Anklage des mutmaßlichen Täters noch in diesem Jahr denkbar. Aktuell warte man auf die Ergebnisse und den Abschlussbericht der polizeilichen Ermittlungen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Rottweil. Man hoffe, noch vor Weihnachten Anklage erheben zu können. Aktuell würden noch Zeugen vernommen und Gutachten etwa zur Psyche des Tatverdächtigen erstellt. Der nach fünftägiger Flucht gefasste 40-Jährige mache zu der ihm vorgeworfenen Tat nach wie vor keine Angaben.

Am Abend des 14. September soll der Mann in Villingendorf seinen sechsjährigen Sohn, den neuen Partner seiner Ex-Frau sowie dessen Cousine erschossen haben. Die Mutter des Sechsjährigen konnte fliehen. Die Festnahme des mutmaßlichen Täters war zwei Hinweisgebern zu verdanken. Für Angaben zum Aufenthaltsort des Täters war eine Belohnung von bis zu 5000 Euro ausgesetzt gewesen. Ob die Tippgeber das Geld inzwischen abgerufen haben teilte der Sprecher nicht mit. „Dazu machen wir keine Angaben.“

Die nach der Tat gebildete 60-köpfige Sonderkommission „Hochwald“ wurde nach Angaben der Polizei aufgelöst. In der Spitze seien bis zu 400 Beamte in Baden-Württemberg, Bayern und an den Grenzen mit dem Fall befasst gewesen.

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