Neustadt am Rübenberge:Tötung von Ehepaar: Keine Spur von tatverdächtigem Sohn

Die Schriftzug „Polizei“ leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)

Der 27-Jährige, der in der Region Hannover seine Mutter und seinen Stiefvater getötet haben soll, ist offenbar weiter auf der Flucht. Am Freitag hatten Polizei...

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Neustadt (dpa/lni) - Der 27-Jährige, der in der Region Hannover seine Mutter und seinen Stiefvater getötet haben soll, ist offenbar weiter auf der Flucht. Am Freitag hatten Polizei und Staatsanwaltschaft einen Fahndungsaufruf mit Fotos des Mannes veröffentlicht. Seitdem seien einige wenige Hinweise eingegangen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Dienstag. Es wird in dem Aufruf davor gewarnt, den Gesuchten anzusprechen, weil er möglicherweise bewaffnet ist. Stattdessen soll die Polizei verständigt werden.

Die 53-Jährige und ihr 59 Jahre alter Ehemann waren am 30. Mai erstochen in ihrem Haus an Rande der Ortschaft Hagen gefunden worden. Nach Medienberichten soll der 27-Jährige in dem Haus aufgewachsen sein und zuletzt in Neustadt am Rübenberge gewohnt haben. Er steht im Verdacht, das Ehepaar irgendwann nach dem 20. Mai erstochen zu haben. Ermittelt wird nach Angaben der Behördensprecherin derzeit wegen Totschlags in zwei Fällen, auch weil die Motivlage noch unklar sei. Im Zuge der weiteren Ermittlungen könnte sich der Vorwurf unter Umständen in Mord ändern.

© dpa-infocom, dpa:220607-99-576529/2

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