Leezen:Weihnachtsbummel im Internet: LKA warnt vor Betrug

Rampe (dpa/mv) - Das Landeskriminalamt (LKA) hat vor Betrug beim Weihnachtseinkauf im Internet gewarnt. Allein im vergangenen Jahr seien in Mecklenburg-Vorpommern 2750 Fälle von Onlinewaren- und Warenkreditbetrug zur Anzeige gebracht worden, teilte Sprecherin Anna Hermann am Donnerstag am Sitz des LKA in Rampe bei Schwerin mit. Bei zu billig erscheinenden Markenprodukten sei Vorsicht geboten. Häufig sei die Ware in solchen Fällen gefälscht, minderwertig oder komme gar nicht erst an. Hermann empfahl, die Artikelbeschreibung sorgfältig zu lesen und die dazugehörigen Fotos zu überprüfen. "Wenn die Darstellung unvollständig oder zweideutig ist, sollte schriftlich Kontakt zum Verkäufer aufgenommen werden", erklärte sie.

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Rampe (dpa/mv) - Das Landeskriminalamt (LKA) hat vor Betrug beim Weihnachtseinkauf im Internet gewarnt. Allein im vergangenen Jahr seien in Mecklenburg-Vorpommern 2750 Fälle von Onlinewaren- und Warenkreditbetrug zur Anzeige gebracht worden, teilte Sprecherin Anna Hermann am Donnerstag am Sitz des LKA in Rampe bei Schwerin mit. Bei zu billig erscheinenden Markenprodukten sei Vorsicht geboten. Häufig sei die Ware in solchen Fällen gefälscht, minderwertig oder komme gar nicht erst an. Hermann empfahl, die Artikelbeschreibung sorgfältig zu lesen und die dazugehörigen Fotos zu überprüfen. „Wenn die Darstellung unvollständig oder zweideutig ist, sollte schriftlich Kontakt zum Verkäufer aufgenommen werden“, erklärte sie.

Auch über den Verkäufer sollten Informationen eingeholt werden. „Bewertungsprofile oder Ähnliches sind dabei hilfreich.“ Vorsicht sei bei Verkäufern geboten, die erst wenige positive oder in jüngster Zeit negative Bewertungen aufwiesen.

Bei gewerblichen Anbietern sollte auf Gütesiegel geachtet werden, empfahl Hermann. Allerdings könnten diese missbräuchlich verwendet werden, räumte sie ein. „Daher sollte stets auch das Impressum der Website genau überprüft werden.“ Werde dort ausschließlich eine E-Mail-Adresse angegeben, sollten schon die Alarmglocken läuten.

Sollte trotz aller Vorsicht eine bereits bezahlte Ware nicht ankommen, sei eine umgehende Strafanzeige wegen Betrugs bei der Polizei der richtige Schritt. Hermann weiter: Eine überlegenswerte Alternative zum Onlinehandel stellt zudem der vertraute, regional ansässige Fachhändler dar.

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