Hünfeld:Mutmaßlicher Messerstecher bleibt auf freiem Fuß

Hünfeld/Fulda (dpa/lhe) - Nach der Messerattacke eines Mannes auf seinen Bruder im osthessischen Hünfeld bleibt der mutmaßliche Täter auf freiem Fuß. Das Amtsgericht Fulda lehnte einen Haftbefehl ab, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Nach Ansicht des Gerichts besteht kein dringender Tatverdacht wegen versuchten Totschlags. Es bewertete die Tat als gefährliche Körperverletzung. Dafür gebe es aber keine Haftgründe.

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Hünfeld/Fulda (dpa/lhe) - Nach der Messerattacke eines Mannes auf seinen Bruder im osthessischen Hünfeld bleibt der mutmaßliche Täter auf freiem Fuß. Das Amtsgericht Fulda lehnte einen Haftbefehl ab, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Nach Ansicht des Gerichts besteht kein dringender Tatverdacht wegen versuchten Totschlags. Es bewertete die Tat als gefährliche Körperverletzung. Dafür gebe es aber keine Haftgründe.

Der 44-jährige Mann hatte seinen Bruder (49) lebensgefährlich an Armen und Beinen verletzt. Nach einer Notoperation bestand aber keine Lebensgefahr mehr. Der 44-jährige Deutsche wurde am Tatort festgenommen. Der Messerattacke war laut Ermittlern ein Familienstreit vorausgegangen. Hintergrund ist vermutlich ein gemeinsames Grundstück, dessen Nutzung umstritten ist, wie Polizei und Staatsanwaltschaft erklärten.

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