Hammersbach:Zu kalt: Suche nach Männerleiche verschoben

Hammersbach (dpa/lhe) - Die am vergangenen Wochenende geplante Suche mit einem Leichenspürhund nach einer Männerleiche in einem Waldstück bei Hammersbach im Main-Kinzig-Kreis ist kurzfristig abgesagt worden. Der Hundeführer habe befürchtet, dass der Spürhund aufgrund der niedrigen Nachttemperaturen Schwierigkeiten haben könnte, Fährten aufzunehmen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag. Der gesuchte Mann wird seit dem Jahr 2000 vermisst. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus.

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Hammersbach (dpa/lhe) - Die am vergangenen Wochenende geplante Suche mit einem Leichenspürhund nach einer Männerleiche in einem Waldstück bei Hammersbach im Main-Kinzig-Kreis ist kurzfristig abgesagt worden. Der Hundeführer habe befürchtet, dass der Spürhund aufgrund der niedrigen Nachttemperaturen Schwierigkeiten haben könnte, Fährten aufzunehmen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag. Der gesuchte Mann wird seit dem Jahr 2000 vermisst. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus.

Es handelt sich um die Leiche eines im August 1951 geborenen Mannes aus Obertshausen (Kreis Offenbach). Er sei nach einem Familienstreit vermutlich von seinem Bruder getötet worden, sagte Sprecher Alexander Homm.

Auslöser für die Suche waren Hinweise in Ermittlungen zu einem anderen Fall. Der mutmaßliche Täter und Bruder des Obertshauseners sei mittlerweile auch gestorben. Es handelt sich um einen 66-jährigen Mann, der sich im September 2018 bei einem Festnahmeversuch in seiner Wohnung in Dietzenbach (Kreis Offenbach) das Leben nahm. Zu dem Einsatz mit Spezialkräften der Polizei kam es, weil der Mann auch verdächtigt wird, im Juni 2018 ein Ehepaar (61 und 64 Jahre alt) aus der Nachbarschaft getötet zu haben. Das Motiv ist unklar.

Die Suche wurde auf den 16. und 17. März verschoben. Dann sollen laut Staatsanwaltschaft drei Hunde nach der Leiche suchen.

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