Hamburg:Waffenkontrollen auf St. Pauli

Hamburg (dpa/lno) - An der Reeperbahn und am Hamburger Hauptbahnhof hat die Polizei am Wochenende zahlreiche Menschen auf Waffen kontrolliert. Allein auf St. Pauli überprüften die Beamten 237 Personen und erteilten 52 Aufenthaltsverbote, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In dem Vergnügungsviertel gilt seit mehr als zehn Jahren an Wochenenden ein nächtliches Verbot von Waffen und Glasflaschen. Trotzdem kam es am späten Freitagabend zu einem Zwischenfall in einer Seitenstraße der Reeperbahn. Ein 33-Jähriger sei bei einem Streit in einem Wettbüro mit einer abgebrochenen Glasflasche verletzt worden, hieß es. Polizeibeamte leisteten Erste Hilfe, der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht.

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Hamburg (dpa/lno) - An der Reeperbahn und am Hamburger Hauptbahnhof hat die Polizei am Wochenende zahlreiche Menschen auf Waffen kontrolliert. Allein auf St. Pauli überprüften die Beamten 237 Personen und erteilten 52 Aufenthaltsverbote, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In dem Vergnügungsviertel gilt seit mehr als zehn Jahren an Wochenenden ein nächtliches Verbot von Waffen und Glasflaschen. Trotzdem kam es am späten Freitagabend zu einem Zwischenfall in einer Seitenstraße der Reeperbahn. Ein 33-Jähriger sei bei einem Streit in einem Wettbüro mit einer abgebrochenen Glasflasche verletzt worden, hieß es. Polizeibeamte leisteten Erste Hilfe, der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Bei ihren Kontrollen stellten die Polizisten 19 Verstöße gegen das Glasflaschenverbot fest und zwei gegen das Waffengesetz. Zudem zählten sie zehn Körperverletzungen, fünf Drogendelikte und ertappten elf „Wildpinkler“.

Für den Hauptbahnhof hatte die Bundespolizei für das Wochenende ein Waffenverbot verhängt. Beamte kontrollierten die Einhaltung der Verfügung. Die Maßnahme sollte ein Test zur Aufhellung des Dunkelfeldes sein, wie ein Sprecher sagte. Das heißt, die Bundespolizei wollte erkunden, wie viele Messer und andere Waffen im Verkehr sind. Der Hamburger Hauptbahnhof mit rund 500 000 Reisenden täglich sei wie die Innenstadt insgesamt ein Brennpunkt der Gewalt, hieß es.

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