Hamburg:Nach Explosion: Mann mit rechter Vergangenheit in Haft

Hamburg (dpa/lno) - Der Mann, der auf dem Hamburger S-Bahnhof Veddel eine Explosion verursacht haben soll, hat eine rechte Vergangenheit und ist wegen Totschlags vorbestraft. Er war 1992 wegen der brutalen Tötung eines 53-Jährigen in Buxtehude, der Hitler als Verbrecher bezeichnet hatte, zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Hamburg. Sein Mittäter, ein damals 19-jähriger Skinhead, der zu sechs Jahren verurteilt worden war, betrieb später jahrelang einen Laden im niedersächsischen Tostedt, der als Treff der rechten Szene galt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade der Deutschen Presse-Agentur sagte.

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Hamburg (dpa/lno) - Der Mann, der auf dem Hamburger S-Bahnhof Veddel eine Explosion verursacht haben soll, hat eine rechte Vergangenheit und ist wegen Totschlags vorbestraft. Er war 1992 wegen der brutalen Tötung eines 53-Jährigen in Buxtehude, der Hitler als Verbrecher bezeichnet hatte, zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Hamburg. Sein Mittäter, ein damals 19-jähriger Skinhead, der zu sechs Jahren verurteilt worden war, betrieb später jahrelang einen Laden im niedersächsischen Tostedt, der als Treff der rechten Szene galt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Der nun in Hamburg festgenommene 51-jährige Stefan K. sei aber in letzter Zeit nur noch wegen kleinerer Diebstähle aufgefallen, sagte die Sprecherin der Hamburger Staatsanwaltschaft. Gegen ihn war am Dienstag Haftbefehl erlassen worden. Er soll die Explosion vermutlich mit einem starken Böller ausgelöst haben. Bei der Detonation am Sonntagabend auf einem Bahnsteig war eine Scheibe zu Bruch gegangen, die Wartende vor Wind und Wetter schützen soll.

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