Hamburg:Hamburger „Cold Case Unit“ rollt alten Mordfall neu auf

Hamburg (dpa/lno) - Die Ende 2016 gegründete "Cold Case Unit" der Hamburger Polizei rollt zurzeit einen 25 Jahre alten Mordfall im Stadtteil Rahlstedt neu auf. Danach geht es um eine Bluttat vom 3. Januar 1993, sagte am Freitag eine Polizeisprecherin. Damals wurde ein 47 Jahre alter Familienvater auf seinem Grundstück mit Kopfschüssen getötet. Bei einer Tatort-Rekonstruktion stellten die Beamte am Donnerstagabend die tödlichen Schüsse mit Platzpatronen nach.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Ende 2016 gegründete „Cold Case Unit“ der Hamburger Polizei rollt zurzeit einen 25 Jahre alten Mordfall im Stadtteil Rahlstedt neu auf. Danach geht es um eine Bluttat vom 3. Januar 1993, sagte am Freitag eine Polizeisprecherin. Damals wurde ein 47 Jahre alter Familienvater auf seinem Grundstück mit Kopfschüssen getötet. Bei einer Tatort-Rekonstruktion stellten die Beamte am Donnerstagabend die tödlichen Schüsse mit Platzpatronen nach. 

Der kaufmännische Angestellte stieg laut damaligen Polizeiangaben gegen 19.00 Uhr aus seinem Auto, um die Gartenpforte zu öffnen. In diesem Moment hätten der oder die Täter mindestens zwei Schüsse aus direkter Nähe auf ihn abgegeben. Beamte der Mordkommission fanden am Tatort zwei Patronenhülsen vom Kaliber 6,35 Millimeter. Der oder die Täter flüchteten unerkannt. Als Motiv schlossen die Ermittler damals eine Eifersuchtstat nicht aus. 25 Jahre nach der Bluttat wollen die Spezialisten der „Cold Case Unit“ den ungeklärten Mord mit neuesten technischen Mitteln neu aufrollen. Unter anderem suchen sie erneut nach Zeugen.

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